Zwei DM-Viertelfinalspiele in Mannheim – MHC-Herren müssen nach Hamburg
Hallenhockey. Dass in Mannheim hervorragendes Hallenhockey gespielt wird, ist kein Geheimnis, das gilt auch für die laufende Spielzeit 2024/2025 in der Hallenhockey-Bundesliga. So darf man bei den Herren noch von der Neuauflage des letztjährigen reinen Mannheimer DM-Finales in der Frankfurter Süwag Energie Arena träumen und das nicht nur weil diese am 25./26. Januar sowohl bei den Damen als auch bei den Herren wieder Schauplatz des Final Four um die deutsche Hallenhockeymeisterschaft ist.
Der Vizemeister 2024 TSV Mannheim Hockey und der Meister 2024 Mannheimer HC, standen sich am vergangenen Sonntag (12. Januar) auch zum Abschluss der Ligaphase in der Südgruppe der Hallenhockey-Bundesliga gegenüber. Die Fronten hatten beide Mannheimer Teams allerdings zuvor schon geklärt. Denn während der Meister MHC bereits am Freitagabend (10. Januar) mit einem 8:3-Sieg bei der TG Frankenthal erneut Platz zwei in der Südgruppe klarmachte, holten sich die TSVMH-Herren am Samstag (11. Januar) mit einem 7:5-Erfolg beim SC Frankfurt 1880 den erneuten Sieg in der Südstaffel. Trotzdem lieferten sich die beiden Viertelfinalteilnehmer in der Primus Valor Arena unter dem Mannheimer Fernmeldeturm ein enges Stadtderby, das Philipp Wossidlo erst drei Sekunden vor Schluss mit dem Tor zum 6:5 (60.) zugunsten der gastgebenden TSVMH-Herren entschied.
Vor dem erneuten Einzug ins Final Four gilt es für beide aber erst einmal die hohe Viertelfinalhürde zu überwinden, wo man es diesmal mit den starken Teams aus der Nordgruppe zu, tun bekommt. Dabei haben die TSVMH-Herren als Südmeister mit dem UHC Hamburg den Nordvize am Samstag, 18. Januar, 14 Uhr, in der Primus Valor Arena unter dem Fernmeldeturm bei sich zu Gast, während die MHC-Herren als Südvize am Samstag (14 Uhr) in Hamburg beim Nordmeister Harvestehuder THC antreten.
Auch bei den Damen wird es ein DM-Viertelfinale in Mannheim geben, denn auch hier steht mit dem Mannheimer HC der deutsche Hallenhockeymeister 2024 wieder unter den besten Acht. Die MHC-Damen haben bereits am vergangenen Freitag (10. Januar) mit einem 5:4-Sieg beim HC Ludwigsburg erneut Platz eins in der Südgruppe geholt, was ihnen am Samstag, 18. Januar, 12.30 Uhr, in der Irma-Röchling-Halle am Neckarplatt das Viertelfinalheimspiel gegen den Nordzweiten Harvestehuder THC aus Hamburg beschert.
Dass man am Sonntag (12. Januar)zum Abschluss das Stadtderby bei den Damen des TSV Mannheim Hockey deutlich mit 2:10 verlor, fiel angesichts des bevorstehenden Viertelfinales nicht mehr allzu sehr ins Gewicht. Die TSVMH-Damen hätten sich selbst mehr gewünscht, als zum Saisonabschluss nochmal ein solches Ausrufezeichen zu setzen, aber bereits am Samstag (11. Januar) stand fest, dass sie dem Münchner SC Viertelfinalplatz zwei im Süden nicht mehr wegnehmen können. So siegten die TSVMH-Damen zwar beim Rüsselsheimer RK mit 8:5, aber die Damen des Feudenheimer HC konnten in ihrem letzten Saisonheimspiel mit ihrer 3:7-Niederlage gegen München nicht die nötige Schützenhilfe leisten. Somit war schon am Samstag Platz drei für die TSVMH-Damen fix. Die FHC-Damen mussten auch im letzten Saisonspiel beim Rüsselsheimer RK mit 2:5 eine Niederlage hinnehmen. Während die Feudenheimerinnen damit dennoch Platz vier behaupten konnten, stieg der RRK trotz des Sieges als Tabellensechster in die Zweite Bundesliga ab. va
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.