IHK-Forderung an Politik
Betroffene Firmen in Coronavirus-Krise stärker unterstützen
Mannheim. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar hat am 24. März ihre Positionen für eine zielgerichtete Wirtschaftspolitik zur wirtschaftlichen Abfederung der Auswirkungen des Coronavirus veröffentlicht. "Derzeit steht der gesundheitspolitische Schutz der gesamten Bevölkerung in Deutschland im Vordergrund. Aber auch das Überleben von Unternehmen und Arbeitsplätzen muss zugleich Ziel der politischen Maßnahmen sein. Das vom Land Baden-Württemberg jetzt auf den Weg gebrachte Soforthilfeprogramm für Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten, die sich in existenziellen Schwierigkeiten befinden, ist ein wichtiger Baustein zur Sicherung von Betrieben und Arbeitsplätzen. Aber auch für Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigen muss zeitnah ein branchenübergreifendes Unterstützungspaket auf den Weg gebracht werden", erläutert IHK Präsident Manfred Schnabel. "Insbesondere alle direkt und indirekt von angeordneten Betriebsschließungen betroffenen Unternehmen brauchen schnell und nachhaltig Unterstützung", so Schnabel weiter.
Das vom IHK-Präsidium verabschiedete Positionspapier verweist unter anderem auf die hohe Relevanz der Versorgungssicherheit für die Wirtschaft und die Bevölkerung, die Forderung nach Entschädigungen für direkt von angeordneten Schließungen betroffene Betriebe, die rasche und unbürokratische Bereitstellung von Liquidität sowie die Schaffung von Perspektiven zur Wiedereröffnung geschlossener Betriebe. Die IHK Rhein-Neckar stellt unter www.rhein-neckar.ihk24.de/coronavirus tagesaktuell wichtige Informationen für betroffene Firmen bereit. ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.