30 Jahre Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar
Gemeinsames regionales Engagement
Metropolregion. 30 Jahre besteht der regionale strategische Dialog von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN). ZMRN-Vorstandsvorsitzender Michael Heinz eröffnete daher vergangene Woche bei Freudenberg in Weinheim eine besondere Mitgliederversammlung. Sie stand ganz im Zeichen des Jubiläums des Vereins, der am 8. September 1989 als „Arbeitskreis Rhein-Neckar-Dreieck e. V.“ von der IHK Rhein-Neckar, der IHK Pfalz, den drei Oberzentren Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen, dem Raumordnungsverband und der BASF ins Leben gerufen wurde. Die damaligen Gründungsziele sind bis heute aktuell: Durch gemeinsames Standortmarketing die Region beim Entfalten und Gestalten ihrer Potentiale unterstützen und durch länderübergreifende Projekte dafür sorgen, dass es sich in Rhein-Neckar gut arbeiten und leben lässt.
Die Region hat sich in den 30 Jahren sehr gut entwickelt. Im Vergleich zum Jahr 1989 hat sich das Bruttoinlandsprodukt um über 40 Milliarden Euro auf 95,3 Milliarden Euro erhöht. Mit einer Marktkapitalisierung der hier ansässigen Börsenunternehmen (Dax, MDax, SDax, TecDax) von 196 Milliarden Euro nimmt Rhein-Neckar inzwischen Rang drei unter den elf deutschen Metropolregionen ein. Parallel dazu ist die Zahl der Unternehmen, Beschäftigten, Hochschulen und Studierenden ebenso kontinuierlich gestiegen wie die Exportquote. „Die länderübergreifende Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung als Allianz starker Partner hat dazu wesentlich beigetragen. Darauf dürfen wir zurecht stolz sein“, unterstrich Heinz. So sei es gelungen zahlreiche Netzwerke und Veranstaltungen wie den Freiwilligentag und den EduAction-Bildungsgipfel zu etablieren und zu Marken der Region Rhein-Neckar zu entwickeln. Stolz blicke man auch auf die länderübergreifende Zusammenarbeit und auf Projekte mit Modellcharakter, wie den Handwerkerparkausweis oder das Kulturprojekt Matchbox.
Rund 140 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik informierten sich bei der Mitgliederversammlung über die inhaltlichen Schwerpunkte der Regionalentwicklungsarbeit und nutzten die Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Zu den Gästen zählten auch die ständigen Ansprechpartner für die Region in den Staatskanzleien von Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Traditionell vor der Mitgliederversammlung tagte der Vereinsvorstand. Das 16-köpfige Gremium versteht sich als Plattform für den strategischen Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.laub/ps
Weitere Informationen:
Weitere Informationen zur Metropolregion gibt es auch unter MRN sowie unter www.m-r-n.com/verein
Autor:Laura Braunbach aus Neustadt/Weinstraße |
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