Mannheimer Energieversorger MVV und Stadtwerke Heidelberg wollen gemeinsam Klimaschutz voranbringen
wärme.netz.werk Rhein-Neckar für zukunftsorientierte Fernwärmeversorgung
Mannheim. Das Mannheimer Energieunternehmen MVV und dieStadtwerke Heidelberg einen Kooperationsvertrag zur Gründung der Gesellschaft wärme.netz.werk Rhein-Neckar GmbH unterzeichnet.Die beiden Energieunternehmen aus der Metropolregion Rhein-Neckar setzen auch in Zukunft auf die umweltfreundliche Fernwärme aus hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung und haben mit der neuen Gesellschaft eine gemeinsame Plattform für Zukunftsthemen und -technologien für die nachhaltige Weiterentwicklung der regionalen Fernwärmeversorgung geschaffen. Eines ihrer zentralen Ziele ist die Erschließung von Wärmequellen aus erneuerbaren Energien und Abwärme
(„Grüne Wärme“).
Geschäftsführer des wärme.netz.werks Rhein-Neckar sind Eva Werner, Referentin für den regionalen Fernwärme-Vertrieb bei der MVV in Mannheim, und Markus Morlock, Abteilungsleiter Anlagen-Services bei den Stadtwerken Heidelberg Netze. Sitz der neuen Gesellschaft wird Heidelberg sein.
„Fernwärme ist und bleibt eines der wichtigsten Instrumente zur Erreichungder Klimaziele in Deutschland“, betonte MVV-Vorstand Ralf Klöpfer bei der Vertragsunterzeichnung. „Gerade in Ballungsräumen schafft sie auch in Zukunft die Grundlage einer umwelt- und klimafreundlichen Wärmeversorgung, die zudem Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeitgewährleistet. Dazu wollen wir in den kommenden Jahren die Fernwärme in der Region schrittweise erneuerbarer machen.“
„Durch die Kooperation mit der MVV im wärme.netz.werk können wirgemeinsam die Fernwärme im regionalen Kontext weiter entwickeln. Das hilft uns, unsere anspruchsvollen Ziele für mehr grüne Wärme und somit für mehr Klimaschutz erreichen zu können“, sagte Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie und zuständig für die energiewirtschaftliche Ausrichtung des 100-prozentig kommunalen Energieversorgers.
Dabei erwarten MVV und Stadtwerke Heidelberg, dass es mit der Wärme-Wende zu einer steigenden Zahl von dezentralen Einspeisern kommt. „Erste gemeinsame Projekte sind bereits in Planung“, berichtete Geschäftsführerin Eva Werner. „Deshalb wollen wir gemeinsam lernen, die zunehmende Komplexität zu beherrschen.“ Ein zentraler Aspekt sei, so betonte der Geschäftsführer Markus Morlock, dass die Fernwärme im Wettbewerb mit anderen Energieträgern stehe.„Unsere Kunden erwarten faire Preise. Deshalb werden wir uns auch intensiv mit der zukunftsorientierten technisch-wirtschaftlichen Optimierung
des Gesamtsystems beschäftigen.“ ps
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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