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Vor genau 80 Jahren setzten sich Sinti und Roma in Auschwitz-Birkenau gegen die SS zur Wehr und stellten sich der Vernichtung und der Gewaltherrschaft entgegen. Sinti und Roma leisteten überall in Europa Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Als Partisanen, Soldaten, als Teil der Résistance, im Alltag oder als Retter und Unterstützer von anderen Verfolgten bewiesen sie ihren Willen zur Selbstbehauptung und erhoben sich so gegen Unrecht und Unmenschlichkeit. Der 16. Mai ist europaweit der...
Wenige Kilometer vom Stadtzentrum Bukarests entfernt lebt die 11-köpfige Familie Enache auf dem Areal eines stillgelegten Wasserreservoirs. Mit Hochhäusern in Sichtweite und unter besorgter Beobachtung der Behörden führen sie in ihrer Baracke ein isoliertes, naturnahes Leben am Rande der Gesellschaft. Doch als die Regierung das urbane Delta zum Naturschutzreservat erklärt, wird die Familie in die Stadt zwangsumgesiedelt und mit einer ihr völlig fremden Realität konfrontiert. Den Kulturschock...
Ein besonderes Highlight unserer RomnoPower-Kulturwoche 2023 für Jung und Alt: Seid Ihr mindestens 6 Jahre alt? Dann seid Ihr eingeladen zur „Hip Hop Hurray Session“ mit den Brüdern & Emcees aus der Rap- Kombo K.A.G.E. (K.Flows & Gipsy‘s Evidence)! In diesem eintägigen Workshop zeigen Euch professionelle Hip-Hop-Experten und Künstler die Kultur des Hip Hop. Und zum Abschluss findet am Abend die Performance statt: Ihr führt mit den Künstlern von K.A.G.E. Eure im Workshop erarbeiteten Stücke...
Noelia, die international bekannte spanische Flamenco-Tänzerin, präsentiert im Kulturhaus RomnoKher ihre großartige Flamenco-Show „Latcho Drom“. „Latcho Drom“ bedeutet auf Romanes „Habt eine schöne Reise!“ oder „Viel Glück auf Deinem Weg!“ und ist genau das, was die Künstler in dieser Show vermitteln wollen. Über Jahrhunderte hinweg wurden „Gitanos“, die andalusischen Roma, unterdrückt. Der Flamenco zeigt ihre Verzweiflung und Wut, aber auch ihre Widerstandskraft und ihre überschäumende...
Seit 2014 vergibt der VDSR-BW den Kultur- und Ehrenpreis der Sinti und Roma für besondere Verdienste in den Bereichen Kultur, Bildung und Bürgerrechte. Die Preisverleihung findet immer am Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung von Sinti und Roma auf dem Territorium des heutigen Deutschlands (20. September 1407 in Hildesheim) statt. Unsere diesjährigen Preisträger haben Herausragendes für die Minderheit geleistet – Professor Ian Hancock als Intellektueller und Sprachforscher, Jon Pettersson...
Furkan, das jüngste Mitglied einer in Schweden lebenden Roma-Familie, versucht, mit der mysteriösen Krankheit seiner beiden Schwestern fertig zu werden. Ibadeta und Djeneta befinden sich seit mehreren Jahren in einem komaähnlichen Zustand und sind Opfer des sogenannten „Resignationssyndroms“. Die Familie versucht ein normales Leben in Mittelschweden zu führen, aber bisher wurde ein Asylantrag nach dem anderen abgelehnt. Furkan versucht, seiner Realität zu entfliehen, indem er sein eigenes...
Mustafa Zekirov ist Rom, Musiker, Schauspieler, Liedermacher und Hobbymaler. Mit seinem Monodrama „Der Koffer meines Großvaters“ – seinem „intimen Geständnis“, wie er es nennt – tritt er als Mensch und als Künstler mit dem Publikum in Kontakt, um von der Lage seiner Menschen zu berichten. Durch Musik, Lieder und persönlich Erlebtes erzählt er die Geschichte der Reise eines Roma-Mannes und des „Koffers“, den er mit sich trägt ... „Nach fast zehn Jahrhunderten der Reise von Indien bis...
Der international renommierte Architekt und Künstler Andreas Knitz wurde 1963 in Ravensburg geboren und arbeitete als Möbel-Schreiner und Restaurator, bevor er in Kassel Architektur studierte. Als freier Künstler arbeitet er seit 1995 mit Horst Hoheisel im Team Hoheisel & Knitz zusammen. Zahlreiche Ausstellungen, Kunst-Projekte, Interventionen und künstlerische Statements zur Denkmalskunst, zu verdrängter und tabuisierter Geschichte wurden in Deutschland, Österreich, den USA und Südamerika...
Es war auch eine Ankunft in der politischen Kultur der Bundesrepublik: Am 17. März 1982 lud Bundeskanzler Helmut Schmidt Vertreter der deutschen Sinti ins Kanzleramt nach Bonn ein. Jahrzehnte des Einsatzes für die Bürgerrechte einer deutschen Minderheit, die im Nationalsozialismus beinahe vollständig ausgelöscht worden wäre, erreichten einen ersten symbolischen Höhepunkt. Am Ende des Tages stand die Anerkennung des Völkermords – 37 Jahre nach Ende des Krieges. Und eine neue Sprache war gefunden...
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