Polizei sammelt Hinweise / Spuren führen in die Pfalz nach Maximiliansau - NEUES UPDATE!
Aufgefundener Toter im Albtal identifiziert
Albtal. Am Montag wurde gegen 22 Uhr ein Toter, der Schussverletzungen aufwies, neben der Landesstraße 340 zwischen Bad Herrenalb und Dobel aufgefunden.
Die Sonderkommission "Tanne" konnte den Toten nun identifizieren. Es handelt sich um einen 47-jährigen Iraker, der im Stadtkreis Baden-Baden wohnhaft war. Nach den Feststellungen der Rechtsmediziner, im Rahmen der Obduktion, waren Schussverletzungen todesursächlich.
Der Pkw des Opfers, ein rechtsgelenkter grauer Audi A6, war zunächst nicht aufzufinden. Er konnte dann am Mittwochmittag in Maximiliansau/Rheinland-Pfalz sichergestellt werden. pol
Infos: Die Kriminalpolizei sucht nun Zeugen, denen der auffällige Rechtslenker zur Tatzeit im Bereich Bad Herrenalb, Dobel oder auf der Strecke zum Auffindeort in Maximiliansau aufgefallen war. Eine Zeugin hatte der Polizei mitgeteilt, zwischen 21.30 Uhr und 22.00 Uhr Schüsse in dem Waldgebiet zwischen Bad Herrenalb und Dobel gehört zu haben. Die Sonderkommission prüft derzeit, ob die Wahrnehmung der Zeugin mit dem Verbrechen in Einklang zu bringen ist. Weiterhin bittet die Polizei Personen die in dieser Zeit ebenfalls Schüsse gehört oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich mit dem Kriminaldauerdienst in Karlsruhe, 0721 666-5555 in Verbindung zu setzen.
Mehr aus der Region Karlsruhe - natürlich unter
www.wochenblatt-reporter.de/karlsruhe
Update 21.09.:
Im Zusammenhang den wahrgenommen Schüssen am späten Montagabend im Bereich der Landesstraße 340 und dem grauen Audi A6 des Irakers, sind bei der Sonderkommission bislang 25 Hinweise eingegangen, eine heiße Spur ist jedoch nicht dabei. Für die Polizei ist es nicht nur von großem Interesse, ob Zeugen den rechtsgelenkten Audi A6 auf der Strecke zwischen Bad Herrenalb und dem Abstellort gesehen haben, sondern auch ob Zeugen den auffälligen Audi auch in oder in der Umgebung von Maximiliansau fahrend gesehen haben.
Update 28.09.:
Die Ermittlungen zum sozialen Umfeld des Getöteten, der in Rastatteinen Autohandel betrieben hatte, sind noch nicht abgeschlossen. Der Iraker lebte bereits seit 20 Jahren in Deutschland und hatte seit
mehreren Jahren seinen Wohnsitz in Baden-Baden. Über 135 Spuren gehen die Ermittler derzeit nach und bewerten und prüfen 60 Hinweise.
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.