Heitere und vergnügliche Orgelmusik zu Fasching
Orgel-Konfetti
Gimmeldingen. Am Faschingssamstag, 2. März, 18 Uhr interpretiert Thomas Kaiser an der Orgel der prot. Laurentiuskirche Gimmeldingen Opern- und Walzerklänge sowie Märsche.
Heitere Musik, überwiegend des 19. Jahrhunderts und dennoch bunt wie Konfetti, trifft auf die 1956 erbaute Oberlinger-Steinmeyer-Orgel in Gimmeldingen. Zu Beginn zieht die „Leichte Kavallerie“ von Franz von Suppé in die Kirche ein, Trompetenklänge und leise Flötenstimmen, mächtige Fanfaren und verspielte Tremoli mischen sich. Die Orgel lädt geradezu zum Entdecken immer neuer Klangfarben ein. Der Pariser Komponist Lefébure-Wely hat dieses Potential erkannt und opernhafte Orgelstücke wie „Marsch C-Dur“ und „Sortie Es-Dur“ mit grandiosem Klang komponiert. Immer wieder meinen die Zuhörer, ein Orchester zu hören, so vielfältig kann Orgelklang sein, z. B. auch beim „Radetzky-Marsch“. Opernmelodien von Rossini („Wilhelm Tell“), Verdi und Wagner, ein Rag von Scott Joplin sowie Stücke des englischen Stummfilm-Komponisten Albert Ketèlbey loten den Tonumfang der Orgel weiter aus. Bald werden stimmungsvolle Walzerklänge von Johann Strauß folgen, darunter die beliebten Weisen aus „Wiener Blut“. Dabei stammen einige Orgelbearbeitungen aus dem 19. Jahrhundert, andere Titel hat Organist Thomas Kaiser für die Gimmeldinger Orgel selbst arrangiert. Zum Ende erklingen berühmte Melodien aus Bizets Oper Carmen.
Spenden zur Erhaltung der Orgel werden herzlich erbeten. cd/ps
Autor:Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße |
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