555.000 Euro für Neustadter „Stadtdörfer“ Haardt
Neustadt. Staatssekretärin Simone Schneider hat Waltraud Blarr, Beigeordnete der Stadt Neustadt an der Weinstraße, drei Förderbescheide in Höhe von insgesamt 555.000 Euro aus dem Modellvorhaben „Stadtdörfer“ übergeben. Gefördert werden drei Maßnahmen im Neustadter Ortsteil Haardt.
„Mit den Fördermitteln möchte die Stadt Neustadt die weitere Entwicklung des Stadtdorfes Haardt vorantreiben. Unter anderem ist geplant, den Platz an der Kirche, den Platz an der kleinen Kelter und den Platz am Lindenbaum barrierefrei und nachhaltig anzupassen“, sagte Innenstaatssekretärin Simone Schneider. Dabei sei es der Arbeitsgruppe wichtig gewesen, einheitliche Wiedererkennungsmerkmale auf allen Plätzen zu installieren, wie zum Beispiel die „Haardter Sitzbank“, während der individuelle Charakter der drei Plätze erhalten bleibe. Außerdem sollen die Fördermittel eingesetzt werden, um den Spielplatz im Meisental aufzuwerten. Im Vorfeld waren hierzu Kinder und Eltern befragt worden, um den Spielplatz an die Bedürfnisse der Bevölkerung anzupassen. Zudem ist vorgesehen, den Sportplatz am Ludwigsbrunnen umzugestalten und unter anderem durch eine Geländestrecke für Mountainbikes (Dirtpark) und einen Kletterseilbereich zu ergänzen.
„Mit viel Herzblut haben die Menschen in Haardt ein Leitbild für die Zukunft ihres Stadtdorfes erarbeitet. Daraus entstanden drei Maßnahmen, die einen gemeinsamen Nenner haben: Es werden Treffpunkte für alle“, so Staatssekretärin Schneider.
Seit 2021 ist Neustadt an der Weinstraße mit dem Ortsteil Haardt Teil des Modellvorhabens „Stadtdörfer“. Mit dem Modellvorhaben fördert das Land strukturell getrennte Ortsteile von kreisfreien Städten und großen kreisangehörigen Städten, da sie weder über die Städtebauförderung noch über die Dorferneuerung Fördermittel beantragen können. Insgesamt wurden bislang 34 Stadtdörfer in das Modellvorhaben aufgenommen. red
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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