Tamara Fränzl heißt die neue Weinprinzessin der Verbandsgemeinde Deidesheim
Aus Riesling wurde Liebe
Meckenheim. Sie ist 21 Jahre jung, ein echtes Meckenheimer Eigengewächs und absolviert zur Zeit eine Ausbildung zur Winzerin. Tamara Fränzl heißt die neue Weinprinzessin der Verbandsgemeinde Deidesheim.Was für ein Glücksfall für die Gemeinde Meckenheim! Just zur 1.250 Jahrfeier die Weinprinzessin der Verbandsgemeinde zu stellen, ist eine schöne Geschichte und sorgte beim Krönungszeremoniell vor wenigen Tagen in der Stadthalle Deidesheim für viele strahlende Gesichter, allen voran natürlich jenes von Bürgermeister Heiner Dopp, der sich über eine fast nahtlose Fortsetzung der Meckenheimer Hoheiten-Tradition freute - erinnert sei unter anderem an die gleichfalls aus Meckenheim stammenden ehemaligen Pfälzische Weinkönigin Julia Kren.
„Zurück liegt ein wunderbares Jahr“, schwärmte Tamaras Vorgängerin Lena Franz in ihrer Abschiedsrede und versprach ihrer Nachfolgerin ein spannendes Jahr mit vielen aufregenden Erlebnissen. Äußerst selbstbewusst präsentierte sich Tamara Fränzle in ihrer völlig frei gehaltenen Antrittsrede. Zur Zeit durchläuft sie eine Ausbildung als Winzerin im Deidesheimer Weingut Bassermann-Jordan. Auf den Geschmack bezüglich des Winzer-Berufs gekommen sei sie durch ihre frühere Verkaufstätigkeit im Weingut Braun in Meckenheim. Ihre Faszination für die Weinwelt war auch der Grund, warum sie die bereits vor zwei Jahren geäußerte Bitte von Bürgermeister Heiner Dopp, sich doch um das Amt der Weinprinzessin zu bewerben, mit großer Begeisterung erfüllte. „Aus Interesse wurde Leidenschaft“, betonte Tamara, die sich auf „ein pralles Jahr voller Ereignisse“ und auf die besondere Ehre freute, im Rahmen der 1.250-Jahrfeier Meckenheim repräsentieren zu dürfen.
Ihr schauspielerisches Talent stellte Tamara bei einer an das Krönungszeremoniell anschließenden, von den Deidesheimer Kerwebuwe inszenierten Show unter dem Motto „Hier kommt dein Herzblatt - aus Riesling wird Liebe“ vor. Herzblatt Nummer 1 war natürlich Tamara selbst, die sechs Kerwebuwe zur Auswahl hatte. Als spritzig und lebhaft wie der zum Auftakt gereichte Macko-Riesling entpuppte sich dabei die frisch gekürte Weinprinzessin, die nach eigenem Bekunden auf „einen knackigen Riesling“ steht, der „gerne auch ein bissel reif sein darf“ - und gleichzeitig den Jubiläumswein fachkundig mit den Worten „ein Wein mit herrlichen Apfel- und Birnen-Aromen, einem spannende Säure-Kick und einer angenehm abrunden Süße, kurzum ein Wein, der Spaß macht“ charakterisierte. pac
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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