Weinbruderschaft der Pfalz
Fest der Weinkultur
"Wie leben Weinkultur", bringt Ordensmeister Oliver Stiess bei der Feier des 70jährigen Bestehens der Weinbruderschaft der Pfalz die Aufgabe der Vereinigung auf den Punkt. Samstag den 13. und Sonntag den 14. Juli 2024 veranstaltete die Weinbruderschaft zwei Tage der offenen Tür. Der Ehemaligenchor der Pfälzer Weinkehlchen unter der Leitung von Norbert Kaul sang gleich zu Beginn ein Geburtstagsständchen. Wie eng die beiden Vereine über Jahrzehnte zusammenarbeiten, hob Claudia Albrecht hervor, indem sie die Weinbrüder als "Patenonkel" der Weinkehlchen bezeichnete. Jochen Bähr und Tim Versteegen sorgten am Sonntag für Musik, die jeder mitsingen konnte, Steffen Boiselle zeichnete auf Wunsch die Besucherinnen und Besucher und Michael Landgraf hielt Kurzvorträge zum Areal des Ordenshauses der Weinbruderschaft. Auch der Genuss kam nicht zu kurz. So gab es selbst gebackenen Kuchen und gleich mehrere Winzer präsentierten ihre Weine, so auch Axel Schäfer aus Mußbach und Bernhard Koch aus Hainfeld. Wichtig war der Vereinigung, etwas zum Gemeinwohl beizutragen. "Wir nutzen Feierlichkeiten immer auch für Spenden", so der Ordensmeister. Die Weinbruderschaft stiftete im Beisein von Oberbürgermeister Marc Weigel 3.000 Euro an die Bürgerstiftung "Lebenswerte Stadt Neustadt an der Weinstraße." Damit soll unter anderem eine große bronzene Stadtplastik mitfinanziert werden, die dreidimensional und mit Blindenschrift versehen einen Überblick über die Stadt geben soll. Frank Sobirey und Peter Reinhardt von der Bürgerstiftung freuten sich über die Spende, denn ausgerechnet das Stadtmodell-Areal rund um das Ordenshaus der Weinbruderschaft war noch nicht finanziert.
Autor:Michael Landgraf aus Neustadt/Weinstraße |
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