Förderverein Stadtmuseum
Förderverein Museum startet wieder mit den Mittwochtreffs

Foto: Schädler
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Das 1. Halbjahr bietet wieder eine abwechslungsreiche Abfolge von unterschiedlichen Themen. Auch die Art der Veranstaltungen wechselt: So haben wir eine Matinee, Vorträge und eine Führung.
Ort der Matinee und der Mittwochstreff ist, außer der Führung, in der Villa Böhm, Maximilianstraße 25/Villensstraße 16b. Die Mittwochstreffs sind für Mitglieder kostenfrei, andere Personen zahlen 5€. Eine bestätigte Anmeldung ist erforderlich, da nur eine begrenze Platzzahl vorhanden ist (foestadtmuseumnw@web.de).

Begonnen wird traditionellerweise mit einer Matinee, die zusammen mit der Bezirksgruppe Neustadt des Historischen Vereins der Pfalz veranstaltet wird.

Mélange à deux am 14.1.2024 um 11 Uhr
Der Förderverein Museum konnte das Duo „Mélange à deux“ gewinnen. In mehrerer Hinsicht stimmt der Name. Uwe Hanewald ist, wie er selbst schreibt, ein echter Pfälzer Bu. Ulrike Albeseder, ein fast waschechtes Wiener Madel. Die Instrumente überraschen in ihrem Zusammenspiel. Die Oboe, gespielt von Ulrike Albeseder, und das Akkordeon von Uwe Hanewald gehen eine ungewöhnliche, aber ausgesprochen harmonische Beziehung ein. Die Kompositionen und Arrangements für Mélange à Deux stammen von Uwe Hanewald. Das Duo beansprucht, einen besonderen Stil kreiert zu haben: Eine Musik, die als herzerwärmend, hell und beglückend geschildert wird. – Zum Wohlfühlen.
Der Eintritt beträgt für Mitglieder 12€, für andere Personen 15€. Gezahlt wird an der Morgenkasse.

Das UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald Nordvogesen – eine Nachhaltigkeitsregion in stetem Wandel
7.2.2024 um 18 Uhr
Helmut Schuler berichtet fachmännisch über das Thema. Biosphärenreservate sind Modellregionen, in denen das Zusammenleben von Mensch und Natur gemäß dem UNESCO-Programm „Der Mensch und die Biosphäre“ nachhaltig erprobt wird. Seit 1998 bildet der Pfälzerwald gemeinsam mit seinem französischen Partner, dem Naturpark Nordvogesen, das einzige grenzüberschreitende UNESCO Biosphärenreservat Deutschlands. Artenreiche Mischwälder, sonnige Wiesentäler, mächtige Felsentürme und romantische Burgruinen machen das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands einzigartig.

Franz Brechenmacher - Kunstschmied der Villa Böhm
6.3.2024 um 18 Uhr

Im späten 19. Jahrhundert bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurden auch in Neustadt mehrere Gebäude im Stil des Historismus geschaffen. Franz Brechenmacher war ein nachgefragter Kunstschmied dieser Zeit, der national und international, aber auch in der Pfalz aktiv war. Das bekannteste Werk in der Pfalz ist wohl das Tor der Villa Böhm in Neustadt. Franz Brechenmacher (1856-1915) hat sich als Sohn eines Feilenhauers aus kleinen Verhältnissen emporgearbeitet.Der Vortrag von Dr. Hiltrud Funk beschäftigt sich mit seiner Person, seiner beruflichen Entwicklung und stellt ausführlich die Werke, die sich in der Pfalz befinden, vor. Überraschendes aus der Villa Böhm wird auftauchen!

Pfalzansichten des 19. Jahrhunderts – Der Bilderschatz aus dem Verlag Gottschick-Witter
3.4.2024 um 18 Uhr

Die Buchhandlung Gottschick-Witter befand sich am Neustadter Marktplatz im heute so genannten Scheffelhaus. Im Verlagsarchiv hat sich eine große Zahl an farbigen, aquarellierten Vorlagen für die im 19. Jahrhundert bei Gottschick-Witter publizierten Stahlstiche mit Pfälzer und Neustadter Stadtansichten erhalten. Aquarelle, Zeichnungen und sogar originale Druckplatten wurden von den Nachfahren des Verlegers Eduard Witter (1824 -1912) über Generationen aufbewahrt. Diese einmalige Sammlung wurde bis heute nicht ausgestellt oder publiziert. Möglich wird die Ausstellung durch die freundliche Unterstützung und Zusammenarbeit mit der noch heute in Neustadt lebenden Urururenkel-Generation von Eduard Witter.
Gerhard Hofmann hat die Zusammenstellung und Einrichtung der Ausstellung übernommen. Beim Mittwochstreff gibt er einen einführenden Überblick zur Ausstellung, die dann zwei Tage später, am Freitag, den 5. 4., eröffnet wird und bis zum 28.4.2024 gezeigt wird.

Ludwig Theobald Dacqué – der Bürgermeister beim Hambacher Fest
15.5.2024 um 18 Uhr

Lutz Frisch, vielen nicht nur als ehemaliger Kulturdezernent von Neustadt bekannt, sondern auch als Autor des Buches „Deutschlands Wiedergeburt“, wird über Ludwig (Louis) Theobald Dacqué referieren. Ludwig Dacqué (1786-1853) – Großvater des Bauherrn der Villa Böhm, Adolph Dacqué –hatte als Unternehmer und Politiker großen Einfluss in Neustadt. Er gründete u. a. eine Privatbank und ließ im Schöntal eine Papierfabrik errichten, die er von 1816-1843 führte. Ab Dezember 1829 Bürgermeister von Neustadt, sah er beim Hambacher Fest seine Hauptaufgabe in der Einhaltung von Sicherheit und Ordnung. Als Miteigentümer ermöglichte er die Veranstaltung des Festes auf dem Hambacher Schloss. Gegen die Kritik der Regierung an dessen Ablauf unterzeichnete er an erster Stelle einen energischen Protestbrief. 

„Das Haus des Lebens“ - Der jüdische Friedhof in Neustadt und seine Bedeutung
5.6.2024 um18 Uhr, Jüdischer Friedhof

Wer heute den jüdischen Friedhof in Neustadt sucht, findet ihn in der Robert-Stolz-Straße im Stadtteil Böbig. Als dieser Friedhof im Jahre 1862 eröffnet wurde lag er, wie andere Friedhöfe auch, außerhalb der bewohnten Stadt. Hinter dem eisernen Eingangstor, das in der Regel verschlossen ist, befindet sich ein 10 Meter hohes markantes Gebäude, das in früheren Zeiten als Trauerhalle genutzt wurde. Ein jüdischer Friedhof wird auch „Haus des Lebens“ genannt, weil nach jüdischer Überzeugung die Toten bis zur Auferstehung nur ruhen und schlafen. Gräber von Neustadter Persönlichkeiten können kennengelernt werden. Männer sollten eine Kopfbedeckung tragen! Eberhard Dittus ist Beauftragter der Evangelischen Kirche der Pfalz für Gedenkstättenarbeit und Beauftragter der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz für den Erhalt der jüdischen Friedhöfe in der Pfalz und führt über den jüdischen Friedhof.

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Ludwigshafen. Dass der Weihnachtsmarkt Ludwigshafen bei den Stadtbewohnern und Menschen aus dem Umland gut ankommt, war schon am ersten Samstagabend zu erleben: Um 18 Uhr füllte sich das Adventsdorf langsam, um 19 Uhr kamen die großen Besucherströme. Und ab 20 Uhr gab es den bisherigen Höchstwert mit rund 4000 Gästen im Jahr 2024, der bis 21.30 Uhr anhielt. Egal, wen man an diesem Abend fragte, von Ausstellern und Publikum erhielt man immer die dieselbe Antwort. Die Besucher zählen den...

Autor:

Hiltrud Funk aus Neustadt/Weinstraße

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