„Frühe Hilfen“: Unterstützung und Begleitung durch geschulte Fachkräfte
Gemeinsam durch die ersten Jahre

Die „Frühe Hilfen“ unterstützen Eltern und Famile durch geschulte Fachkräfte auch während der derzeitigen Pandemielage.   | Foto: Pixabay
  • Die „Frühe Hilfen“ unterstützen Eltern und Famile durch geschulte Fachkräfte auch während der derzeitigen Pandemielage.
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Neustadt. Im ersten Lebensjahr sind Kinder in besonderem Maße auf die Fürsorge und Pflege durch Erwachsene angewiesen. In dieser Zeit werden außerdem wesentliche Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung in der weiteren Kindheit geschaffen. Jedoch gibt es Lebensumstände und Belastungen, die es Eltern erschweren, für ihr Neugeborenes ausreichend zu sorgen. Das Angebot der Frühen Hilfen bei der Stadt Neustadt an der Weinstraße bietet Unterstützung und Begleitung durch geschulte Fachkräfte, die auch während der derzeitigen Pandemielage mit den entsprechenden Schutzvorkehrungen die Familien besuchen.
Am 1. Januar 2012 trat das Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) in Kraft und fördert den Aus- und Aufbau sowie die Weiterentwicklung der Netzwerke Früher Hilfen. Dazu gehören unter anderem auch der Einsatz von Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (FGKiKP). Sie können immer dann eingesetzt, wenn ein über die Regelversorgung der Hebammenhilfe hinausgehender Bedarf an Unterstützung festgestellt oder von den Eltern geäußert wird.
Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen sind staatlich examinierte Hebammen und Gesundheits- und Kinder-krankenpfleger/-innen mit einer Zusatzqualifikation. Diese befähigt sie dazu, Eltern und Familien in belastenden Lebenssituationen zu unterstützen. Die Betreuung durch die Familienhebamme und FGKiKP umfasst prinzipiell den Zeitraum vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes. Sie gehen in die Familien und helfen den Eltern, den Familienalltag auf das Leben mit dem Baby umzustellen. Neben allgemeinen Informationen, erhalten die Familien auch Anleitungen zur Pflege, Ernährung, Entwicklung und Förderung des Kindes.
Ein spezifisches Tätigkeitsmerkmal ist neben psychosozialen Aspekten auch das gesundheitliche Belange von Mutter und Kind. Familienhebammen und FGKIKP prüfen beispielsweise, ob die Gewichtszunahme eines Kindes normal verläuft oder achten auf mögliche Anzeichen für Erkrankungen der Mutter wie etwa eine Wochenbettdepression. Familienhebammen begleiten Frauen oder Paare auch zu Ärztinnen/Ärzten, zu sozialen Beratungsstellen oder vorübergehend zu pädagogischen Angeboten für das Kind wie etwa Krabbelgruppen. Mit der Unterstützung der Familienhebamme wird ein wichtiger Beitrag geleistet, Familien aus der Isolation zu führen und sie mit Angeboten des Gesundheits- und Sozialsystems vertraut zu machen. Ein weiterer Fokus auf der Förderung von tragfähigen Beziehungsstrukturen innerhalb der Familie.
Das Angebot ist für die Familien kostenlos und freiwillig und kann ohne Antragstellung und bürokratische Hürden bei der Koordination Frühe Hilfen angefragt werden. cd/ps

Autor:

Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße

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