Öffentliche Ortsbegehungen
Hochwasser- und Starkregenvorsorge in Neustadt
Neustadt. Hochwasser und Starkregen lassen sich nicht verhindern. Ein absoluter Schutz, auch zum Beispiel durch technische Maßnahmen, ist nicht möglich. Um die Schäden soweit wie möglich zu vermindern, ist jedoch eine Vorbereitung auf Hochwasser und auf Starkregen möglich.
In örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepten werden in einem Beteiligungsprozess mit allen Akteuren ortsspezifische Hochwasservorsorgelösungen gesucht und die Eigenvorsorge aller Beteiligten gestärkt. Dabei sollten alle Handlungsfelder der Hochwasservorsorge im öffentlichen und privaten Bereich bearbeitet werden, also beispielsweise technische Schutzmaßnahmen im öffentlichen Bereich, natürlicher Wasserrückhalt, hochwasserangepasstes Planen, Bauen und Sanieren, Sicherstellung der Ver- und Entsorgung, Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz, Information der betroffenen Bevölkerung, Schutzmaßnahmen an Gebäuden und Anlagen, Hochwasserversicherung und richtiges Verhalten bei Hochwasser.
Die Stadt Neustadt an der Weinstraße lässt zurzeit ein Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept durch das Büro ipr-Consult Ingenieurgesellschaft Pappon + Riedel mbh, Neustadt an der Weinstraße, erarbeiten. Basis ist ein Beschluss im Hauptausschuss. Dort wurden überplanmäßige Haushaltsmittel in Höhe von 90.000 Euro bereitgestellt.
Im Rahmen eines Rundgangs durch verschiedene Teileinzugsgebiete innerhalb des Stadtgebietes von Neustadt an der Weinstraße soll die Gefährdungssituation bei Hochwasser und/oder Starkregen für die Einzugsgebiete der beigefügten Karte betrachtet werden. Dies umfasst auch die Frage, was bei solchen Ereignissen passieren kann und womit die Betroffenen zu rechnen haben.
Bei dieser Ortsbegehung sollen vor allem auch die Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen. Bei der Konzepterstellung sollen auch ihre Erfahrungen aus vergangenen Ereignissen in das Vorsorgekonzept einfließen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Ortsbegehungen finden im Zeitraum 1. bis 21. September, jeweils von 18 bis etwa 20 Uhr statt.
Die einzelnen Termine mit den jeweiligen Treffpunkten sind in der nachfolgenden Tabelle ersichtlich:
1. September, 18 bis 20 Uhr: Königsbach/Gimmeldingen, Treffpunkt Parkplatz Kapellenstraße
2. September, </td><td>18 bis 20 Uhr: Schöntal/Stadtwald Neustadt, Treffpunkt Brücke/Wendehammer über Speyerbach; Wolfsburgstraße
6. September, 18 bis 20 Uhr: Gimmeldingen/Mußbach, Treffpunkt</td><td>Parkplatz westlich des Schwimmbades; Am Weißen Haus
12. September, 18 bis 20 Uhr: Lachen-Speyerdorf, Treffpunkt Langwiesenweg nahe Goethestraße
14. September: 18 bis 20 Uhr: Kernstadt/Lachen-Speyerdorf, Treffpunkt</td><td>Café Winzig/Festwiese, Anfahrt über Blumenstraße
15. September, 18 bis 20 Uhr: Haardt/Kernstadt/Mußbach, Treffpunkt</td><td>Platz vor der Ortsverwaltung Haardt; Mandelring 92
19. September, 18 bis 20 Uhr Hambach/Diedesfeld, Treffpunkt</td><td>Parkplatz Freibad Hambach; Dammstraße
21. September, 18 bis 20 Uhr: Geinsheim/Duttweiler, Treffpunkt</td><td>Parkplatz Festhalle Duttweiler; Achtzehnmorgenpfad. cd/ps
Autor:Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße |
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