Neustadt erhält Zuschlag für Landesgartenschau
Hurra, wir sind Landesgartenschau!

Das Orga-Team auf dem zukünftigen Gelände der Landesgartenschau der Stadtverwaltung Neustadt, von links: Christian Blarr, Frank Stradinger, Silke Hauenstein, Bernhard Adams (Baudezernent), Martina Annawald (Stellv. Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung), Marc Weigel (Oberbürgermeister), Michael Fuhrer (Abteilungsleiter Grünflächen) und Friedrich Fischer.  Foto: Stadtverwaltung Neustadt
  • Das Orga-Team auf dem zukünftigen Gelände der Landesgartenschau der Stadtverwaltung Neustadt, von links: Christian Blarr, Frank Stradinger, Silke Hauenstein, Bernhard Adams (Baudezernent), Martina Annawald (Stellv. Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung), Marc Weigel (Oberbürgermeister), Michael Fuhrer (Abteilungsleiter Grünflächen) und Friedrich Fischer. Foto: Stadtverwaltung Neustadt
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Neustadt.Das Land hat entschieden, von den sechs Bewerberkommunen erhält Neustadt an der Weinstraße den Zuschlag für die Landesgartenschau 2027.

„Wir haben es geschafft und die Freude ist riesig! Das großartige Engagement unseres Projektteams, quer durch die Verwaltung, vieler Unterstützerinnen und Unterstützer auf allen Ebenen und auch das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger, das uns auf dem langen Weg durch die Bewerbungsphase begleitet hat, haben Früchte getragen. Die Landesgartenschau bietet uns städtebaulich hervorragende Entwicklungschancen und wird Neustadt einen weiteren Schub geben“, so Oberbürgermeister Marc Weigel. Hochmotiviert und voller Vorfreude werden wir nun an der Umsetzung des Landesgartenschau-Konzeptes arbeiten!“
Der Antrag zur Bewerbung für die Landesgartenschau wurde bereits im Oktober 2021 gestellt. Schon Monate zuvor war im Stadtrat der Grundsatzbeschluss gefallen. Grundgedanke ist die Ausbildung eines Fußweg-, Radweg- und Grünzugsystems entlang von Floß- und Speyerbach. Hierdurch sollen nicht nur benachbarte Quartiere bereichert werden, sondern auch die Stadtökologie insgesamt gestärkt und die Innenstadt mit dem S-Bahn-Haltepunkt Böbig, dem dortigen Schulzentrum und dem Naherholungsgebiet Ordenswald verknüpft werden.


Umfangreicher Beteiligungsprozess

Viele Bereiche der Verwaltung waren von Anfang an in dieses Querschnitts-Thema der Stadtentwicklung involviert und schnell wurde klar, dass ein solches Projekt nur gemeinsam gestemmt werden kann. Ein Planungskreis aus Mitarbeitenden der Bereiche Stadtentwicklung, Bauwesen, Wasser- und Naturschutz, Stadtmarketing und Tourismus sowie externe Partnerinnen und Partner erarbeiteten gemeinsam die fachlichen Grundlagen, arbeiteten zusammen die Bewerbung aus, planten und begleiteten den umfangreichen Beteiligungsprozess.
Zu Beginn noch in Präsenzform, wenig später pandemiebedingt in Form von Videokonferenzen, nahm die Bürgerbeteiligung großen Raum ein. Bei den sogenannten Bar-Camps waren die Meinungen der Erwachsenen, besonders aber auch von Jugendlichen und Kindern gefragt. Die Plattform bot die Möglichkeit, sich aktiv am Bewerbungsprozess zu beteiligen, Ideen einzubringen und gemeinsam über Vorschläge zu diskutieren. Kinder konnten in einem Kreativwettbewerb ihre Ideen malen, basteln oder bauen. Wünsche und Vorstellungen konnten zusätzlich im Rahmen eines Postkartenwettbewerbs direkt an Oberbürgermeister Marc Weigel gerichtet werden. Über Planungsfortschritte und Entwicklungen konnten sich Interessierte über die Projektwebseite der Stadt informieren. (lgs.neustadt.eu).

„Wir wagen den Sprung ins Grüne!“

Auch seitens der städtischen Gremien wurde das Vorhaben unterstützt und spätestens nach der einstimmigen Zustimmung des Neustadter Stadtrates konnten die Verantwortlichen sagen: „Wir wagen den Sprung ins Grüne!“
Die Vielzahl an konstruktiven Vorschlägen begeisterten nicht nur die Verantwortlichen. Auch eine Fachdelegation aus Mainz zeigte sich bei einem Besuch im November 2021 beeindruckt von den Plänen und dem Potenzial der Stadt. Das Landesgartenschau-Konzept sowie die erarbeite Bewerbungsbroschüre wurden dann Anfang März 2022 von Oberbürgermeister Marc Weigel und Baudezernent Bernhard Adams bei einer Pressekonferenz im Mainzer Landtag vorgestellt.

Gründung einer Projektgesellschaft

Für die Durchführung der Landesgartenschau wird gemeinsam mit dem Land eine Projektgesellschaft gegründet. Hierfür gilt es, die richtigen Personen als Treiber der weiteren Umsetzung zu gewinnen. Die vielen Ideen aus der Machbarkeitsstudie sind Grundlage für einen landschaftsarchitektonischen Realisierungswettbewerb, der bis Ende des Jahres die Planung konkretisieren wird. Auf dieser Grundlagen erfolgen dann die weiteren Umsetzungsschritte. Weitere Initiativen zur Einbindung von Sponsoren, Unterstützern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern werden ebenfalls entwickelt werden. ps

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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