Krönung Mußbacher Weinprinzessin: Saskia folgt Emma

Traubenblütenprinzessin Leni schaut interessiert zu, wie die Pfälzische Weinprinzessin Sandra Eder und die bisherige Mußbacher Weinprinzessin Saskia Bähr Emma Klemm zur neuen Mußbacher Weinprinzessin krönen. | Foto: Reinhard Kermann
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  • Traubenblütenprinzessin Leni schaut interessiert zu, wie die Pfälzische Weinprinzessin Sandra Eder und die bisherige Mußbacher Weinprinzessin Saskia Bähr Emma Klemm zur neuen Mußbacher Weinprinzessin krönen.
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Mußbach. Der Festsaal des Herrenhofs war der angemessene Rahmen für das feierliche Doppelereignis am Freitag, dem 31. März: die Verabschiedung der bisherigen Mußbacher Weinprinzessin Saskia Bähr und die Krönung der neuen Mußbacher Weinprinzessin Emma Klemm.

Um 19 Uhr betrat Sandra Eder, Pfälzische Weinprinzessin und zugleich Mußbacherin, in einem festlich funkelnden Gewand die Bühne und verließ sie seitdem kaum noch, denn sie führte charmant und wortgewandt durch den gesamten Abend. Es war eine Freude, ihr zuzuhören! Nachdem auch Christel Klohr, Vorsitzende des Fördervereins „Die Muschbacher“, alle begrüßt hatte, kam sie herein, die Mußbacher Weinprinzessin Saskia, am Arm von Dirk Herber, dem Mußbacher Ortsvorsteher und Landtagsabgeordneten, und zu den Klängen des Mußbacher Posaunenchors. Dirk Herber begrüßte die vielen Ehrengäste und betonte, dass in den drei Jahren Amtszeit von Saskia „viel Weltgeschichte passiert ist“. Auch Saskia stellte sich ans Fass, dem typisch Mußbacher Rednerpult, und es war kaum zu fassen, was sie alles (trotz Corona!) in den drei Jahren erlebt hatte. Es gab Online-Weinproben, ein Gruppenfoto mit 260 Hoheiten am Chiemsee, sie war in Berlin und Wernigerode, beim Winzerfestumzug in Neustadt 2022 und natürlich immer wieder in Mußbach, etwa beim Eselshautfest und bei der Johanneskerwe. Dazu lief ein Film auf Großleinwand ab: „Meine drei Jahre Amtszeit 2022 – 2023.“
Nun bat Sandra Eder die „Wochenendfamilie“ auf die Bühne und meinte damit alle Wein- und sonstigen Hoheiten der Neustadter Ortsteile, die heute auch dabei waren. In großem Halbkreis ergaben sie einen malerischen Hintergrund bei Saskias Abschiedsrede. Die fiel ihr sichtlich schwer, besonders, als sie sich bei Ihrer Familie bedankte. Schließlich nahm sie ihre Krone ab und legte sie auf das Samtkissen, das ihr die Traubenblütenprinzessin Leni hinhielt. Ihr Vater, Mitglied des Posaunenchors, erläuterte anschließend, wie gut ihr dieses Amt getan hätte, ja, es hätte ihr auch bei der Berufswahl geholfen, denn sie beginne nun das Studium des Weinbaus. Nach weiteren Dankesreden, in denen betont wurde, was sie alles für Mußbach und die Winzer getan hätte, folgte die große Pause.
Mit Musik des Posaunenchors begann der zweite Teil des Abends, alle standen auf und klatschten begeistert, als Emma zur Bühne ging und zusammen mit Sandra auf einer kunstvollen Schaukel Platz nahm. Von hier aus genoss sie die Tänze der Kindertrachtengruppe, die ihr zu Ehren auf die Bühne gekommen war. Die Leinwand fuhr wieder hoch und auf vielen Bildern konnte jeder die nächste Weinprinzessin genauer kennenlernen. Emma selbst kommentierte, sie sei ein Mußbacher Mädel, habe 2022 Abitur am KRG gemacht, liebe Tiere, habe eine Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten begonnen und spiele Flöte und Klavier. Und dann kam das Einmalige: Sie spiele auch gerne Bratsche und sei bereit, mal ein Stück vorzuspielen. Das gab natürlich einen Riesenapplaus. Sehr schwungvoll waren die Tänze der Jugend- und der Erwachsenengruppe der Trachtengruppe Mußbach, besonders, als beim flotten Kreisen zweier Paare die Damen durch die Lüfte flogen.

Der feierlichste Moment des Abend begann, als Ida, Emmas kleine Cousine, mit der Krone auf dem Kissen zur Krönungsschaukel kam. Sandra ergriff sie und gemeinsam mit Saskia setzten sie diese Zier aus Weinlaub und Trauben, golden glänzend, der neuen Weinprinzessin Emma aufs Haupt. Während Emma sich bei ihrer Familie, bei den „Muschbachern“, bei Saskia und anderen bedankte und erklärte, dass sie schon als kleines Kind gerne Weinprinzessin werden wollte, wurde im ganzen Saal der Krönungswein ausgeschenkt, ein 2022er Müller-Thurgau, mit dem gebührend auf die neue Hoheit angestoßen werden konnte.

Dann standen wieder alle Hoheiten malerisch auf der Bühne und nun folgten die Gratulationen mit vielen Blumen, Geschenken und herzlichen Worten. - Und am Tag nach ihrer Krönung, am 1. April, wartete schon die erste Amtshandlung auf Emma: Die Eröffnung der Mußbacher Spitzen um 13 Uhr.

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Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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