Schick informiert sich über JuFo AG
„Mathilda“ fasziniert den Abgeordneten
„Wirklich beeindruckend“, kommentiert der Landtagsabgeordnete Claus Schick (SPD) die Projekte, die ihm von Neustadter Forschern am vergangenen Montag vorgestellt wurden. Schick war zur „Jugend forscht AG“ gekommen, um den Jungforscherinnen und Jungforschern zu ihrem diesjährigen Erfolg bei den Jugend forscht-Regionalwettbewerben zu gratulieren. Sieben Projekte hatten die Jugendlichen in diesem Jahr eingereicht und sechs Preise gewonnen. Er wolle diesen Anlass nutzen, um sich vor Ort über die Arbeit der schulübergreifenden Arbeitsgemeinschaft unter der Leitung von Sergej Buragin zu informieren, sagte Schick.
Bei seinem Besuch zeigten ihm die Schülerinnen und Schüler einige der Siegerprojekte, aber auch die Arbeit der Technik-AG der Hans-Geiger-Schule, die in den Räumen und mit Unterstützung der JuFo AG durchgeführt wird. Schnell kommt Schick mit Nils (10) und Lars (9) ins Gespräch: „Welches Kabel ist der Null-Leiter? Wie programmiert Ihr, dass die LED an- und ausgeht?“, lässt sich der Abgeordnete erklären. Als gelernter Energieanlagenelektroniker ist Schick vom Fach und ist begeistert über die Vermittlung von technischen Fachwissen durch Anwendung in der JuFo-AG. Das wird auch deutlich bei der Vorstellung von „Mathilda“. Die Maschine mit dem Oberkörper eine Schaufensterpuppe wurde von Julian Geis (13) entworfen und gebaut und gewann einen ersten Preis bei Jugend forscht. „Die Idee ist ein Roboter, der die Noten im Spiel GuitarHero durch Sensoren erkennt und dann auf der GuitarHero-Gitarre spielt“, erklärt Julian und zeigt Schick das komplexe Innenleben der automatischen Musikerin. „Man kann damit gegen den Computer GuitarHero spielen“, sagt Julian den praktischen Nutzen. Denn die Projekte verfolgen immer mehrere Ziele, so Projektbetreuer Buragin. Es gehe um Forschung, Lernen und Verstehen durch Experimente, aber auch und die praktische Umsetzung mit Lötkolben und Säge, informiert Buragin. Erfolgreich gelungen ist das auch z.B. beim Entwurf und Bau einer Wasserballwurfmaschine, die Justus Kempter und dem Spinnenroboter, die Philip Wegwiz dem Landtagsabgeordneten vorstellen. „Hier lernen die Jugendlichen nicht nur auf einen Knopf zu drücken, sondern dahinter zu sehen, wie die Dinge funktionieren. Und das alles auch noch in einer sozialen Erfahrung in der Gruppe“, lobt Schick die Arbeit der JuFo AG und findet: „Ein wichtiger Beitrag zum Innovationsstandort Neustadt“.
Autor:Andreas Böhringer aus Neustadt/Weinstraße |
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