Lichtblick Neustadt
Mehr als Würstchen unterm Weihnachtsbaum
An Weihnachten steht für die meisten Menschen das traute Heim und das gemütliche Beisammensein in der Familie im Blick. Doch viele verbringen das Fest allein, oder noch schlimmer, sie haben kein Dach über dem Kopf. Gründe für Obdachlosigkeit sind unterschiedlich: ein verlorener Job, eine Beziehungskrise, fehlende sozialer Unterstützung durch das Umfeld sowie Alkohol- oder Drogenkonsum. Mit der Obdachlosigkeit beginnt meist ein Teufelskreis, aus dem die wenigsten ohne Hilfe wieder herauskommen.
"Wir wollen gerade an Weihnachten die Menschen, die von Armut betroffen sind, im Blick haben", begründet Landtagsabgeordnete Giorgina Kazungu-Hass ihren jährlichen Besuch im Lichtblick Neustadt. Auch Isabel Mackensen-Geis ist jedes Jahr zu Weihnachten in den Anlaufstellen für Obdachlose in ihrem Wahlkreis. "Ich bewundere das große ehrenamtliche Engagement, das hinter Einrichtungen wie diesen steckt", betont die Bundestagsabgeordnete, die auch die Soziale Anlaufstelle Speyer, kurz SAS, besuchte. Da überwiegend die Arbeit über Spenden finanziert wird, seien wir als Gesellschaft besonders gefordert, sagen beide Politikerinnen. Robin Rothe und sein Team freuten sich über den Besuch, da gerade an Weihnachten die Einrichtung Menschen ohne Wohnung oder solche, die von starker Armut betroffen sind, mit Essen versorgt und trotz schwieriger Corona-Auflagen ein offenes Ohr für sie hat. Mitgebracht haben Kazungu-Hass und Mackensen-Geis die Würstchen und Brötchen für den Heiligabend.
Mehr über den Licktblick und über Spendenmöglichkeiten erfahren Sie unter https://www.lichtblick-nw.eu
Autor:Michael Landgraf aus Neustadt/Weinstraße |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.