MINT-Netzwerktreffen mit buntem Programm
Mitmachen und Diskutieren
Neustadt. Das Bildungsbüro der Stadt Neustadt an der Weinstraße hat am Donnerstag, 28. April, von 15 bis 18 Uhr beim MINT-Netzwerktreffen ein buntes Programm zum Motto „Kooperationen machen´s möglich!“ präsentiert. Stattgefunden hat die Veranstaltung im Metallwerk in Mußbach. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik. Es durften knapp 40 Teilnehmer*innen aus den unterschiedlichsten Bereichen begrüßt werden: Kitas, Schulen, Politik, Verwaltung, Vereine, Ehrenamtliche, Universitäten; aber auch Privatunternehmer*innen und Vertreter*innen aus der Wirtschaft.
Inhaltlich gab es in zwei Phasen zunächst drei Kurzvorträge zu erfolgreichen Kooperationsprojekten im MINT-Bereich: Die „MINT-Mädchen“ der Hans-Geiger-Schule und des Leibniz-Gymnasiums, Kooperationen der BBS Neustadt mit Hochschulen sowie das geplante Projekt „Sauberer Biomüll Neustadt“ in Kooperation mit dem ESN, der UDATA GmbH und des Bildungsbüros.
In der zweiten Phase gab es dann bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit zur offenen Vernetzung sowie zum Besuch der fünf angebotenen Mitmachstände. Hier hatten sowohl die Uni Landau, die TU Kaiserslautern, die Wissensfabrik und das AV-Medienzentrum als auch die Jugend forscht Neustadt Stationen aufgebaut, an denen ausprobiert und getestet werden konnte. Die dort vorgestellten Konzepte und Materialien können alle genutzt, ausgeliehen oder erworben werden, größtenteils sogar kostenfrei.
Das Bildungsbüro bot außerdem einen Diskussionsanlass an, bei dem zu drei, teilweise provokante Aussagen zum Thema „MINT“ Stellung bezogen werden durfte: „Gibt es zu wenige Frauen in MINT-Berufen?“, „Hat Neustadt genügend MINT-Unternehmen?“ und „Ist MINT nur was für Streber?“. Nach erfolgreicher Diskussion konnten die Teilnehmer*innen an einem Glücksrad drehen und tolle Preise gewinnen.
Besonders gefreut hat sich das MINT-Netzwerk außerdem über die Teilnahme der zwei Neustadter Nachwuchstalente Theresa-Maria Licka und Mario Schweikert. Ihre App, die Blattkrankheiten an Weinreben mithilfe von Künstlicher Intelligenz erkennen kann, hat gerade beim Pitch-Event vom bundesweiten Online-Wettbewerb JUGEND GRÜNDET den 1. Platz belegt. Die beiden kennen sich aus ihrer Zeit bei Jugend forscht. cd/ps
Autor:Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße |
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