Förderverein Stadtmuseum
Mittwochstreff "Der Burckshof in Gimmeldingen - von der Ziegelhütte zur "behaglichen" Villa"
Ein Dachbodenfund war der Beginn für eine interessante Suche, die die Geschichte des Burckshofs und der Menschen, die in ihm lebten, beleuchtet. Dr. Hiltrud Funk entdeckte Näheres zur frühen Baugeschichte der Villa, die Louis Burck gegen Ende des 19. Jahrhunderts im Stil des Späthistorismus inmitten von Weinbergen errichten ließ. Der berühmte jüdische Architekt Ludwig Levy, bekannt auch für seine Tätigkeit z.B. an der Villa Dacqué (heute Villa Böhm), der Villa Lieberich-Merkel, und zahlreichen Kirchen und Synagogen sowie Staatsbauten auch in Straßburg, wurde von Burck engagiert. Ein behagliches Heim für die Familie sollte die Villa sein, aber auch dem Frankfurter Weinhändler Burck dazu verhelfen, eigenen Wein zu produzieren. Viele bekannte Handwerker und Firmen beteiligten sich am Bau und der Einrichtung. Die Villa wurde schließlich doch teurer als geplant, doch das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Reiseführer berichteten über den Burckshof, der später zu einer bekannten Pension und Gaststätte wurde.
Der Mittwochstreff findet am 4.5.2022 um 16 Uhr in der Martin-Luther-Kirche statt. Sie melden sich bitte an bei der Vorsitzenden Dr. Hiltrud Funk (foestadtmuseumnw@web.de). Der Eintritt ist frei. Wir geben Gelegenheit, für die Unterstützung der ukrainischen Museen zu spenden.
Autor:Hiltrud Funk aus Neustadt/Weinstraße |
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