Mittwochtreffs des Fördervereins
Mittwochtreffs des Fördervereins Stadtmuseum - auf ein Neues!
Von geraubter Bibliothek, Burgen und Niederländern/innen in Neustadt – der Förderverein Museum beginnt wieder seine Mittwochtreffs
Die Mittwochstreffs 2023 des Fördervereins Museum gehen in die zweite Runde. Sie finden wie gewohnt an jedem 1. Mittwoch des Monats um 18 Uhr im Neorokokosaal der Villa Böhm (Maximilianstraße 25/Villenstraße 16b) statt. Um Anmeldung wird gebeten unter foestadtmuseumnw@web.de bei Dr. Hiltrud Funk. Der Eintritt ist frei.
4.10.2023. Prof. Dr. Klaus-Peter Schroeder
Heidelberg vor 400Jahren: Der Raub der „Palatina“
Vor 400 Jahren wurde die Bibliotheka Palatina, die das damalige Wissen der Menschheit umfasste, auf 50 Frachtwagen und mit 60 Musketieren nach Rom in den Vatikan gebracht. Der Raub der Palatina aus den Buchbeständen der Universität Heidelberg, der Heidelberger Stiftskirche und der Schlossbibliothek zusammengeführt, machte fassungslos. Im Nachhinein stellte er aber einen Glücksfall dar. Alle deutschsprachigen Handschriften wurden digitalisiert und sind im Internet frei verfügbar.
Der Referent, Prof. Dr. Klaus-Peter Schroeder, ist Professor an der germanistischen Abteilung des Heidelberger Instituts für geschichtliche Rechtswissenschaft.
8.11.2023. Dr. Stefan Ulrich
Burgenstadt Neustadt. Überblick über eine der burgenreichsten Städte Deutschlands.
Wolfsburg, Hambacher Schloss, Haardter Schloss bzw. Burg Winzingen – das sind die Burgen, die sofort einfallen, wenn von Burgen um Neustadt die Rede ist. Es sind aber viel mehr, oft kaum noch zu erkennen für den Laien. Ganz prominent: Die Rheinpfalz befindet sich im ehemaligen kurfürstlichen Hof. Die Burg Lobloch, ein Wohnsitz in Mussbach, die Alte Burg in Gimmeldingen als salischer Wohnturm sind z.B. als den meisten unbekannte Bauten zu nennen.
Der Referent, Dr. Stefan Ulrich, ist Denkmalschützer in Neustadt und von daher hier wohlbekannt.
6.12.2023. Frans Feskens
Neustadt und die Niederländer – eine wunderbare Geschichte
Niederländer/innen bewohnten Neustadt ab 1993 aus besonderem Grund. Sie kamen als Angehörige der Nato und belebten Neustadt mit ihrer Kultur. Was sie erlebt haben, wie sie hier gewohnt und gelebt haben, ist Inhalt des Vortrages. Ein besseres Verständnis dafür zu vermitteln, woher die Niederländer/innen kamen und welche kulturellen Unterschiede es geben könnte, ist das Ziel. 2013 verließen die niederländischen Menschen meistens wieder die Stadt. Der Referent berichtet aus seiner Perspektive und schildert seine Eindrücke.
Der Referent, Frans Feskens, ist heute 2. Vorsitzender des Fördervereins Museum und war früher Soldat bei der Nato.
Autor:Hiltrud Funk aus Neustadt/Weinstraße |
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