Neue Stele für Sternenkinder auf dem Hauptfriedhof

Vorgestellt wurde das neue Angebot auf dem Hauptfriedhof von (v.li.): Ines Sassenberg, Vera und Bernhard Mathäss, OB Marc Weigel und Michael Fuhrer, Leiter der Abteilung Stadtbild und Grün. | Foto: Stadt Neustadt
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Neustadt. Auf dem Neustadter Hauptfriedhof ist eine neue Stele für Sternenkinder eingeweiht worden. Er sei, sagte Oberbürgermeister Marc Weigel, vor einiger Zeit angeschrieben worden. „Natürlich unterstütze ich diesen Wunsch und habe das Anliegen gerne aufgegriffen.“ Der Brief stammte von vier Frauen, die sich mit dem Thema beschäftigen: Ines Sassenberg, Vera Matthäs, Dagmar Pfeiffer und Friederike Reiff. „Wir schaffen hier einen würdevollen Raum zum Trauern“, betonte Weigel.

Bisher wurden Sternenkinder (Fehlgeburten im Marienkrankenhaus unter 500 Gramm), bei denen die Eltern keine eigene Grabstätte wünschten, in Landau beigesetzt. In Zukunft sollen sie im halbjährlichen Rhythmus in einer gemeinsamen Urne nach einer vorausgegangenen Trauerfeier neben der neuen Stele beigesetzt werden. Das Sternenkindergrabfeld ist also eine Gemeinschafts-Ruhestätte.

Geschaffen hat das Kunstwerk der Neustadter Bildhauer Bernhard Mathäss. „Ich habe einen hellen, freundlichen Sandstein aus dem Haardter Steinbruch ausgewählt. Die Stele soll sich von der gängigen Grabmalsprache hervorheben, aber nicht aus dem Rahmen fallen.“ Mit ihrer Größe von 2,50 Meter, bestehend aus fünf getürmten Sternen, sei sie weithin sichtbar.

Die Abteilung Stadtbild und Grün wird den neuen Bereich mit einer Hecke einfassen, mit Stauden bepflanzen und eine Sitzbank aufstellen. Für Geschwisterkinder ist eine Murmelbahn zum Spielen in Arbeit. „Angelegt wird sie als liegender Stern. Mit der Murmel, die vom Anfang zum Ende rollt, wird die Symbolik aufgegriffen“, erklärt Mathäss. Außerdem werde die Ruhe und Würde des Ortes nicht gestört.

Der Auftragsvergabe an den Duttweilerer Künstler war ein kleiner Wettbewerb vorausgegangen. bev/red

Autor:

Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße

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