Förderung von Geburtsstationen
Neustadter Hetzelstift erhält 120.000 Euro
"Genau 120.884,69 Euro sind es, die wir in Neustadt für die Geburtshilfe im Krankenhaus Hetzelstift bekommen", freut sich der Landtagsabgeordnete Claus Schick (SPD). "Das sind sehr gute Nachrichten für die Gesundheitsversorgung in Neustadt und in der Region", kommentiert Schick die vom rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium bekanntgegebene Förderung. "Bereits im Vorfeld der geplanten Krankenhausreform ist uns die Unterstützung und damit der Erhalt der wohnortsnahen Geburtsstationen ein wichtiges Anliegen", sagt Isabel Mackensen-Geis, Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Neustadt-Speyer. Insgesamt erhielten die 29 Geburtsstationen im Land in diesem Jahr rund 5,8 Millionen Euro aus Bundesmitteln, informieren die beiden Abgeordneten. "Es ist ein gutes Signal der Landesregierung, dass die Fördergelder einerseits allen Geburtsstationen im Land zugutekommen, so dass Rheinland-Pfalz flächendeckend profitiert, und andererseits kleine Geburtskliniken in den Fokus genommen werden, um den ländlichen Raum zu stärken", so Schick. "Eine Geburtsstation in der Nähe ermöglicht den Kontakt zur Familie und reduziert die Risiken einer längeren Anfahrt. Deswegen ist die Wohnortnähe auch für uns in der Region um Neustadt wichtig", sagt Schick aus eigener Erfahrung: "Alle vier Schick-Kinder sind im Hetzelstift zur Welt gekommen, es ist gut, dass wir vor Ort eine so gute Geburtsstation haben". Mit der geplanten Verteilung der Fördermittel trügen die SPD-geführte Landes- und Bundesregierung weiter dazu bei, gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu etablieren.
Die Geburtshilfeabteilungen in Deutschland erhalten in diesem und dem nächsten Jahr insgesamt 120 Millionen Euro vom Bund. Auf Rheinland-Pfalz entfallen rund 5,8 Millionen Euro. Eine Besonderheit ist, dass die Verteilung der Gelder von den Ländern festzulegen ist. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hatte sich dafür eingesetzt, dass eine Förderung nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite möglich ist, um den Erfordernissen eines Flächenlandes wie Rheinland-Pfalz gerecht werden zu können. "Das Gesundheitsministerium unter Minister Clemens Hoch trägt so einen entscheidenden Anteil dazu bei, die geburtshilfliche Versorgung in unserer Region und ganz Rheinland-Pfalz zu gewährleisten", so Schick. Besonders begrüße er, dass die Gelder bereits Anfang Mai fließen sollen.
Autor:Andreas Böhringer aus Neustadt/Weinstraße |
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