Bridge macht dem Kopf Beine
Neustadter Spielfreunde vom Bridge-Club Pfalz

Die Neustadter Spielfreunde vom Bridge-Club Pfalz treffen sich immer dienstags um 18 Uhr beim Post-Sportverein zum Turnier.  Foto: Nenninger
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  • hochgeladen von Manuela Pfaender

Neustadt. Was haben Agatha Christie, Bill Gates, Warren Buffet und Omar Sharif gemeinsam? Sie waren bzw. sind begeisterte Bridgespieler! Das gilt auch für die Neustadter Spielfreunde vom Bridge-Club Pfalz , die sich immer dienstags um 18 Uhr in einem Raum des Post-Sportvereins im Harthäuserweg 40 zum Turnier treffen. Gäste zum Mitspielen oder auch nur Mitschauen sind herzlich willkommen (Telefon 06321 3850206). Darüber hinaus haben Interessierte im Rahmen der Volkshochschule die Möglichkeit, unter dem Motto „Bridge macht deinem Kopf Beine!“ im Herbst an einem Anfängerkurs teilzunehmen.
Das Spiel hat bereits seine Anfänge im 16. Jahrhundert in England. Im 17. Jahrhundert wurde es dort unter dem Namen „Whist“ gespielt. Doch die Amerikaner waren es, die dieses Kartenspiel seit 1890 unter dem Namen „Bridge“ bekannt gemacht haben. 1925 führte der berühmte Finanzmagnat Harold S. Vanderbilt auf einer mehrwöchentlichen Kreuzfahrt mit Freunden die heutige Form des Kontakt-Bridge ein.
Es begann ein Siegeszug ohnegleichen. Heute spielen Millionen Menschen auf der ganzen Welt begeistert Bridge. Überall hat man in den Clubs die Möglichkeit, an einem Turnier teilzunehmen. Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich. Bridge wird wie Rommé oder Canasta mit einem 52er-Blatt gespielt, allerdings ohne Joker. Man sitzt sich paarweise gegenüber. Das Nord-Süd-Paar spielt gegen das Ost-West-Paar. Zu Beginn reizt man mit Kärtchen aus den Bidding-Boxen. Das Paar, das die meisten Stiche für sich voraussagt, gewinnt die Reizung. Ein Partner davon, der Dummy, legt nun seine Karten, für alle sichtbar, auf den Tisch und muss jeweils die Karte zulegen, die sein Mitspieler bestimmt. Ziel ist natürlich, möglichst die Anzahl der angegebenen Stiche oder mehr zu erringen.
Mathematiker rechneten aus, dass es 600 Milliarden Kartenverteilungsmöglichkeiten gibt! Diese große Variantenvielfalt macht u. a. den Reiz und auch die Schwierigkeit des Bridgespiels aus. Für Anfänger wie für Fortgeschrittene ist es ratsam, die erworbenen Kenntnisse kontinuierlich zu ergänzen. Man stellt dann schnell fest, dass der Reiz des Spiels sich mit der Perfektion des Lernprozesses steigert. Logisches Denkvermögen, Konzentrationsfähigkeit, Disziplin und Kreativität sind in hohem Maße gefragt. Doch es lohnt sich, und wen es erst einmal gepackt hat, den lässt das Bridgespiel nicht mehr los. mp/red

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Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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