Wohnraumbedarfsanalyse für Neustadt vorgestellt
SPD Neustadt: Wohnraumanalyse unterstützt unsere Forderungen
„Die Wohnraumbedarfsanalyse für Neustadt bestätigt unsere Einschätzung“, kommentiert Pascal Bender die Ergebnisse der von InWIS vorgelegten Studie zur Situation des Wohnungsmarktes in Neustadt. Auf Antrag der SPD-Fraktion im Stadtrat war eine Arbeitsgruppe des Stadtrats zum Thema eingerichtet worden, deren Arbeit zur Beauftragung einer Wohnbedarfsanalyse durch die Stadt Neustadt geführt hat, berichtet der Vorsitzende der Neustadter SPD. Die Studie zeigt einen Bedarf von fast eintausend Wohnungen für Neustadt in den nächsten fünfzehn Jahren. „Die Ergebnisse unterstreichen unsere Forderung, sich nicht nur mit den dringend notwendigen sozialen Wohnungsbau zu beschäftigen, sondern auch damit für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen Wohnungen zur Verfügung zu stellen“, sagt Andreas Böhringer, SPD-Stadtrat. Auch im Bereich der Bereitstellung von barrierefreien Wohnungen und von Wohnformen für ältere Menschen zeige die Analyse Handlungsbedarf. Die Neustadter SPD begrüßt aber nicht nur die Analyse der nun vorliegenden Studie, sondern vor allem die Empfehlungen, welche die Gutachter der Stadt Neustadt zur Prüfung vorgelegt haben. „Bei Sozialwohnungen haben wir das Problem, dass viele aus der Preisbindung herausfallen und zu wenige neu bereit gestellt werden. Hier muss gehandelt werden, auch in der Betreuung von Menschen, die in schwierigen Situationen leben“, so Böhringer. Bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum leiste die Wohnungsbaugesellschaft bereits gute Arbeit, diese muss weiter unterstützt werden. Zur Bereitstellung bezahlbaren Wohnraums für alle Bevölkerungsgruppen zeigt das Gutachten für die Neustadter SPD: „Unsere langjährigen Forderungen sind bestätigt und müssen umgesetzt werden“, sagt Bender. Hierzu gehöre ein aktives Flächen- und Leerstandsmanagement, der kommunale Zwischenerwerb von Bauland, die Vergabe von Grundstücken nach Konzeptqualität, der kommunale Wohnungsbau und die Einführung einer Sozialquote, fasst Böhringer diese zusammen. Das Gutachten empfiehlt darüber hinaus, Beratungsangebote zur altengerechten Wohnraumanpassung auszubauen, durch Förderprogramme die Quartiersentwicklung voranzutreiben und die wohnungsnahe Infrastruktur zur Stärkung der Wohnstandortqualität zu entwickeln.
Autor:Andreas Böhringer aus Neustadt/Weinstraße |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.