Fragebogen zur Lebensqualität in Branchweiler
Stärken und Schwächen erkennen
Neustadt. Die Stadt Neustadt führt eine schriftliche Befragung im Stadtteil Branchweiler durch, bei der alle dortigen Haushalte die Möglichkeit haben, teilzunehmen. Ziel der Befragung ist es, die Lebensqualität im Stadtteil zu erfassen und gezielt weiter zu verbessern. „Branchweiler soll noch attraktiver werden und ein Stadtteil sein, in dem sich die Bewohnerinnen und Bewohner wohl, zufrieden und gut versorgt fühlen“, bringt es Luise Forger vom städtischen Bildungsbüro auf den Punkt. Abgefragt wird zum Beispiel: Gibt es genug Möglichkeiten, sich draußen aufzuhalten?; Sind Sie mit Ihrer aktuellen Lebenssituation zufrieden (Wohnraum, Arbeit, Familie, Gesundheitsversorgung etc.)?; Nehmen Sie an Kultur- oder Unterstützungsangeboten teil? oder Kennen Sie Freizeitangebote im Stadtteil/der Stadt?.
„Der Fragenkatalog deckt unterschiedlichste Themenbereiche ab und soll so ein möglichst klares Bild von den Lebensbedingungen in Branchweiler sowie den Stärken und Schwächen des Stadtteils zeichnen“, so Forger.
Die Haushalte können die zwischenzeitlich in den Briefkästen gelandeten Fragebögen bis zum 27. September kostenfrei an die Stadt zurückzusenden. Alternativ kann der Fragebogen auch online durch das Scannen eines QR-Codes ausgefüllt werden.
Wer mitmacht kann tolle Preise gewinnen: Gutscheine von Globus, dm oder MediaMarkt werden unter den Teilnehmenden verlost. Verteilt wurde der Fragebogen an Haushalte, die keinen Werbeaufkleber auf dem Briefkasten haben, insgesamt sind dies 3.280. Wer trotzdem an der Befragung teilnehmen möchte, kann sich gerne bei Anika Jeffries, 06321 855-1401 oder anika.jeffries@neustadt.eu melden.
Die Sozialraumanalyse Branchweiler ist ein Kooperationsprojekt von vier Mitarbeiterinnen aus den städtischen Abteilungen Behinderte, Senioren und Betreuung, Jugendarbeit, Bürgerecke und Bildungsbüro. Das Team arbeitet seit Herbst 2018 an der Thematik, wie man festgestellte Defizite sowie Notwendigkeiten evaluieren und zentral erfassen kann. Ursprung der Idee war eine Analyse im Rahmen der Vorabplanung zum „neuen Wohnen im Quartier“. Es folgte der Beschluss zur Ausweitung und Konkretisierung der Analyse und somit zur Durchführung der Sozialraumanalyse, weil detaillierte Erkenntnisse für weitere Planung notwendig sind. Genutzt werden können die Ergebnisse bei vielen Prozessen innerhalb der Stadt: Ob im Bereich der Pflegestrukturplanung, beim Stadtteilmanagement, der „Sozialen Stadt“ oder auch im Bereich der Demografie – die gewonnen Erkenntnisse tragen zu einem zielgerichteten Handeln bei. Im Vorprozess wurden verschiedene Interviews geführt, um eine Ahnung von relevanten Sachverhalten und Handlungsschwerpunkten im Stadtteil zu bekommen.
Der finale Fragebogen behandelt die folgenden Themenbereiche: Persönliche Angaben, Wohngebiet/Wohnraum, Bildung, </td><td>Erwerbstätigkeit/Arbeit, Hausarbeit, Kindererziehung, Pflege, </td><td>Mobilität, Freizeitgestaltung/Urlaub,</td><td>Soziale Kontakte,</td><td>Gesundheit, Zufriedenheit im Wohnvierte, Zu Hause sein im Stadtteil – Engagement und Teilhabe,</td><td>Sonstiges (z. B. Einkaufsmöglichkeiten, Kleidung & Möbel). ps
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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