Gustav-Adolf-Bähr-Förderpreis für Junge Literatur
Top-10-Texte im Herrenhof Mußbach
Mußbach. Die 26. Ausgabe der Literaturvilla, die am Donnerstag, 1. Juli, um 19 Uhr in der Remise des Herrenhofs (Open Air) stattfindet, steht ganz im Zeichen des neu benannten Gustav-Adolf-Bähr-Förderpreises für Junge Literatur der Literaturvilla Herrenhof. Aus knapp vierzig Bewerbungen – fast doppelt so viele wie bei der ersten Ausschreibung des Förderpreises der Literaturvilla 2018 – hat die Jury, bestehend aus Wolfgang Allinger (Autor, Verleger der „Wortschau“), Florian Arleth (Autor, Verleger des Brot & Kunst Verlag), Usch Kiausch (Autorin, Kulturjournalistin, literarische Übersetzerin) und Mayra Scheffel (Autorin, Lektorin), die zehn besten Texte ausgewählt, die hinsichtlich Sprache und Inhalt außergewöhnlich und spannend sind und in denen das ausgeschriebene Thema „Grenzen“ besonders raffiniert umgesetzt wurde. Diese sind: „Vergiss den Zucker nicht“ von Bella Bender aus Heidelberg, „Auf dem Weg zur Schule“ von Ida Fitz aus Ellerstadt, „Samt und Erinnerung“ von Patrizia Hinz aus Heidelberg, ein Text, der bisher keinen Titel, trägt von Manon Hopf aus Mannheim, „Ausweg“ von Jakob Leiner aus Landau, „Auflösung“ von Dennis Mizioch aus Heidelberg, „Balerina“ von Teresa Tartler aus Haßloch, „Ameriga. Ein europäisches Märchen“ von Minu Tizabi aus Heidelberg, „Grenzen“ von Maurice Wittig aus Haßloch sowie „Überwindung“ von Manuel Zerwas aus Speyer.
Die Preisträgerin des diesjährigen Gustav-Adolf-Bähr-Förderpreises für Junge Literatur in der Kategorie der unter 16-jährigen Autorinnen und Autoren ist Hanna Fuhrbach aus Neustadt. Sie setzte sich mit dem Essay „Eine Weltgemeinschaft ohne Grenzen“ gegen andere MitbewerberInnen durch.
Alle Texte der Longlist – darunter sind Kurzgeschichten, Gedichte sowie ein Essays, die thematisch sehr breit gefächert sein und inhaltlich zwischen individuellen, politischen und sozialen Grenzen changieren, werden in einer Anthologie des Brot & Kunst Verlag publiziert.
In jedem Fall verspricht allein schon die Longlist-Lesung, nach der dann die vier zu prämierenden Texte auserkoren werden, sehr spannend zu werden. Wie immer wird es eine musikalische Umrahmung der Lesung geben, die dieses Mal der Neustadter Posaunist Tommi Rothmayer besorgen wird.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Es wird gebeten, bis zum Platz eine Maske zu tragen. Ansonsten wird die Lesung hybrid umgesetzt, das heißt, dass Besucherinnen und Besucher vor Ort herzlich willkommen sind, um der Veranstaltung beizuwohnen; wer möchte, kann die Veranstaltung auch online verfolgen unter www.literatur010721.herrenhof-mussbach.de. ps
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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