2. Elwetritsche-Rennen
Volksfest rund um den Pfälzer Sagenvogel
"Ich bin hin und weg, wie hier der Pfälzer Sagenvogel Elwetritsch die Massen begeistern kann", staunt Lions-Governor Armin Dönnhoff, der eigens von der Nahe angereist war. Er ist der höchste Vertreter des Lions-Distrikts Mitte-Süd, der Rheinland-Pfalz, das Saarland und Südhessen umfasst. Bereits der Start war mit mehreren hundert Menschen gut besucht, als Moderator Christian Hormuth die Massen begeisterte und auf das Rennen einstimmte. Oberbürgermeister Marc Weigel gab Order, die 1111 Schwimm-Elwetritsche per Kipp-Bagger den Fluten zu übergeben und dann ging es für die Renn-Tritschen durch den kurvigen Bachlauf bis zum Café Winzig. Dort wurden sie von den mutigen Helferinnen und Helfern des Vereins Soku rund um Hardy Heller aus den Fluten gerettet. Ob einige der Fabeltiere den im Wasser lebenden Nutrias zum Opfer gefallen sind, muss noch ermittelt werden. Am Zielort waren es gefühlt Tausende von Menschen, die dann gespannt das Rennerlebnis erwarteten. Moderator Hormuth interviewte Heinz Busch von der Lebenshilfe, an die der Gewinn der Lions-Hilfe Neustadt Weinstraße geht, Governor Dönnhoff informierte über die weltweite Bewegung der Lions und der aktuelle Lions-Präsident Michael Landgraf, Verfasser zweier Elwetritsche-Bücher, konnte mehr über die Hintergründe des Fabelwesens berichten. Eine Tanz-Show der Lebenshilfe Neustadt rundete das Warten auf die Preise ab. Auch wenn ein Regenschauer dem Treiben ein nasses Ende bescherte machte die zweite Auflage den Veranstaltern Mut, das Rennen im nächsten Jahr wieder anzugehen. "Die Renn-Lizenzen waren bereits vor über einer Woche weg", berichtete Martin Franck, der als Tourist-Chef mit den Lions, der Willkomm-Gemeinschaft und der Soku gemeinsamer Träger des Rennens ist. Auch der gute Teamgeist der vielen, die bei dem Rennen mitgewirkt haben, war nach der zweiten Auflage deutlich zu spüren.
Autor:Michael Landgraf aus Neustadt/Weinstraße |
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