Brief falsch zugestellt: Das sollten Sie jetzt tun
Brief falsch zugestellt. Es ist immer ärgerlich, wenn die Briefe im falschen Briefkasten landen. Noch ärgerlicher ist es, wenn der Empfänger nicht der direkte Nachbar ist. Was sollte man mit falsch zugestellter Post tun?
Fremde Post im Briefkasten bitte nicht wegwerfen
Leider kommt es immer mal wieder vor, der Zusteller wirft einen Brief in den Briefkasten, aber die Adresse stimmt nicht. Der Brief sollte dann nicht einfach entsorgt werden. Das könnte als Sachbeschädigung ausgelegt werden. Und das ist strafbar. Außerdem ist es nicht nur für den Absender wünschenswert, dass falsch zugestellte Post doch noch den Weg in den richtigen Kasten findet.
Brief falsch zugestellt: Öffnen ist Verstoß gegen das Briefgeheimnis
Nur weil ein fremder Brief im eigenen Briefkasten landet, ist es nicht erlaubt, diesen zu öffnen und zu lesen. Das gilt grundsätzlich als Verstoß gegen das Briefgeheimnis. Stattdessen sollte der Brief an den richtigen Empfänger verschickt werden.
Brief zurückschicken oder direkt einwerfen
Handelt es sich um einen Brief aus der Nachbarschaft, sollte der Brief entweder direkt in den jeweiligen Briefkasten geworfen oder dem Nachbarn händisch übergeben werden. Wenn es zu einem größeren Fehler bei der Briefzustellung kommt, sollte der Brief zurückgeschickt werden. Wurde der Brief von der Deutschen Post zugestellt, reicht es die Sendung in einen gelben Postkasten der Deutschen Post zu werfen oder ihn in der Filiale abzugeben, damit der an den angegebenen Empfänger geschickt werden kann. Eine neue Briefmarke ist nicht nötig, da der Brief bereits frankiert ist. Alternativ kann der Brief auch direkt dem Briefträger übergeben werden. Wenn der falsch zugestellte Brief von einem anderen Zusteller eingeworfen wurde, sollte man sich an den zuständigen Zustelldienst wenden.
Beschwerde bei Zustellproblemen
Wer ab und zu einen fremden Brief im Briefkasten vorfindet, wirft diesen in der Regel einfach in den richtigen Hausbriefkasten. Kommt das allerdings häufiger vor, spricht man den Briefträger am besten direkt darauf an. Manchmal fehlt nur ein Hinweis, dass der eigentliche Empfänger beispielsweise ein paar Hausnummern weiter wohnt. So kann der adressierte Brief an der korrekten Anschrift landen. Sollten die versehentlich zugestellten Sendungen jedoch weiter zunehmen, ist es ratsam, sich direkt bei der Post oder dem privaten Briefdienst zu beschweren und eine Reklamation einzureichen. [laub]
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Weitere Informationen zum Thema:
Autor:Laura Braunbach aus Neustadt/Weinstraße |
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