Hybride Wärme mit Holz: Unabhängig und Zukunftssicher

Kachelofen Symbolbild | Foto: 4th Life Photography/stock.adobe.com
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Heizungssystem.

Flexibler Energie-Mix für große Freiheit.

Seit die Energiepreise durch den Ukrainekrieg und die Lieferengpässe in die Höhe geschossen sind, haben moderne Holzfeuerstätten und Wärmepumpen Hochkonjunktur. Für Verbraucher steht die unabhängige Wärmeversorgung mit regenerativen Energien hoch im Kurs. Sie sollen künftig weiter ausgebaut und intelligent miteinander kombiniert werden. Damit können Klima- und Ressourcenschutzziele besser erreicht, Haushalte nachhaltig entlastet und die Wärmeversorgung kann dezentral krisensicher gemacht werden.

Freiheit durch Hybrid-Systeme

„Gerüstet für alle Fälle“ – eine Hybridheizung, also die Kombination aus regenerativen und auch fossil betriebenen Heizungssystemen, bietet hohe Zukunftssicherheit ohne Komforteinbußen. Auch dann, wenn zeitweise ein Energieträger nicht oder nur schwankend zur Verfügung steht. Die energiesparende Kombination verschiedener Wärmequellen ist sowohl für Neubauten als auch für die Sanierung bestehender Heizanlagen möglich, sehr effizient und flexibel erweiterbar.

Holzfeuerstätte im Mittelpunkt des Hybrid-Konzepts

Als Herzstück bietet sich zum Beispiel ein moderner mit Scheitholz oder Pellets betriebener wasserführender Kachelofen, Heizkamin oder ein Kaminofen an.
Die mit einem Wasserwärmetauscher ausgestattete Einzelraumfeuerstätte, zum Beispiel ein Kachelofen oder Kamin, erwärmt mit lang anhaltender Strahlungswärme einen oder mehrere Räume und speist darüber hinaus (überschüssige) Wärme in einen zentralen Pufferspeicher. An diesen zentralen Wärmespeicher sind auch alle anderen Wärmequellen, wie z. B. eine Wärmepumpe, eine Solarthermie-Anlage und/oder die Öl- bzw. Gasheizung angeschlossen. Eine automatische Steuerung regelt das optimale Zusammenspiel aller Energieerzeuger.

Erst wenn die regenerativen Energiequellen den Wärmebedarf nicht mehr ausreichend decken können, werden fossile Wärmeerzeuger (Öl/Gas) aktiviert. Bei Hybridsystemen arbeiten alle Komponenten vernetzt, sind vom Fachmann aufeinander abgestimmt und für den individuellen Wärmebedarf optimal dimensioniert. Adressen von Ofenbauern in der Nähe gibt es auf der Webseite www.kachelofenwelt.de

Starkes Duo oder Trio: Holzofen, Wärmepumpe, Solarthermie

Kombiniert man eine Holzfeuerstätte mit einer (Luft-Wasser-/ Wasser-Wasser- /Sole-Wasser-) Wärmepumpe, speisen gleich zwei regenerative Energieträger ihre Wärme in den zentralen Pufferspeicher. Die Hauptheizung (z. B. Öl/Gas) wird bei der Heizungs- und Brauchwassererzeugung effizient entlastet. Im besten Fall wird sie gar nicht benötigt, zum Beispiel wenn durch weitere regenerative Energiequellen (Solarthermie/Solarstrom etc.) der komplette Bedarf gedeckt werden kann. Eine Solarthermieanlage auf dem Dach liefert zusätzlich noch Sonnenenergie kostenfrei ins Haus. Kombiniert mit einer modernen Holzfeuerstätte steht der gesammelte Wärmevorrat im zentralen Pufferspeicher Tag und Nacht zur Verfügung.

Modulare Hybridheizungen bieten höchste Flexibilität, um einen umweltfreundlichen und versorgungssicheren Energiemix der Zukunft zu realisieren. Die ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Lösungen ermöglichen die ganz persönliche Energiewende.

ADK
Die Kommunikationsmarke des GesamtVerband OfenBau e.V. (GVOB) informiert Endverbraucher neutral und herstellerunabhängig über die vielfältigen Möglichkeiten des individuellen Heizens mit modernen Kaminen und Kachelöfen.

GVOB
Als Dachverband repräsentiert der GesamtVerband OfenBau e.V. (GVOB) das Handwerk, die Industrie und den Großhandel bei übergreifenden Themen der Branche gegenüber der Politik und in der Öffentlichkeit./red

Autor:

Kristin Hätterich aus Mannheim

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