MittelgebirgeClassique - Ultra-Rad-Marathon startet in Diedesfeld

Die meisten Fahrer nutzten das Backpacking-System, das aus einer Lenker-, Rahmen- und Sattelstützen-Tasche besteht. Dabei geht es vor allem darum, Gewicht zu sparen. | Foto: Pacher, Markus
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  • Die meisten Fahrer nutzten das Backpacking-System, das aus einer Lenker-, Rahmen- und Sattelstützen-Tasche besteht. Dabei geht es vor allem darum, Gewicht zu sparen.
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Interview der Woche: Radsportler Markus Kroell und die MittelgebirgeClassique

Neustadt.1.070 Kilometer, 23.000 Höhenmeter und ein Zeitlimit von 114 Stunden – das sind die imposanten Eckdaten der durch den Pfälzerwald, den Schwarzwald und die Vogesen führenden MittelgebirgeClassique, die am Sonntagfrüh, 21. Mai, in Diedesfeld beginnt.Um punkt 6 Uhr fällt beim Weingut Isler in Diedesfeld am Mittelpunkt der Deutschen Weinstraße der Startschuss für etwa 120 Fahrer und ihren mehrtägigen spannenden Rundkurs über den Pfälzerwald, die Vogesen und den Schwarzwald.

Von Markus Pacher

Im Vordergrund des außergewöhnlichen, in unserer Region einmaligen Radsport-Events steht dabei nicht der Wettkampf-Gedanke, sondern das Outdoor- und Naturerlebnis. Es ist ein Ultra-Rad-Marathon-Rennen im Einklang mit der Natur. Dem „Self-Supported“-Konzept entsprechend ist dabei jeder Teilnehmer auf sich allein gestellt ist, angefangen von der Organisation des Schlafplatzes bis über die Verpflegung und Reparaturen am Fahrrad.

Neuer Streckenverlauf

Gegenüber dem Vorjahr gibt es einige Änderungen, die vor allem den Streckenverlauf betreffen, wie Hauptorganisator Markus Kroell erläutert. So wurde diesmal besonderen Wert auf kleine, wenig befahrene Neben- und Forststraßen gelegt, auch wurde ein zweiter Checkpoint in den Hochvogesen eingerichtet, an dem die erschöpften Fahrer Kräfte sammeln oder sogar übernachten können. Kroell rechnet damit, dass die schnellsten Fahrer möglicherweise die Strecke in knapp sechzig Stunden bewältigen werden.
Im letzten Jahr haben das zwei geschafft, zum einen der junge Radsportler Lucas Becker, zum anderen Christian Englert, der diesmal auf eine Teilnahme verzichtet, dafür aber Markus Kroell bei der Organisation unterstützen wird.

Christoph Fuhrbach fährt mit

Zu den diesjährigen Favoriten zählt sicherlich der bekannte Neustadter Ausdauersportler Christoph Fuhrbach, der im letzten Jahr gemeinsam mit Kroell das Radsport-Event aus der Taufe gehoben hatte und diesmal selbst mitfahren möchte.
Ungeachtet es sich bei der MittelgebirgeClassique um ein sehr junges Rennen handelt, hat sich die Attraktivität des Events in der Radsportszene rasch herumgesprochen. So stieß die Erstauflage auf eine sehr gute Resonanz bei den Teilnehmern, dis sich durchweg positiv über das Konzept, die Schönheit der Landschaft und die freundschaftlich-familiäre Atmosphäre äußerten. Entsprechend gingen die 140 Plätze weg wie warme Semmeln - bereits nach einer Woche war das Kontingent erfüllt, wie Kroell begeistert erzählt.

Headquarter im Gemeindezentrum St. Bernhard in Neustadt

Die Zeitabnahme erfolgt ab Dienstagnachmittag am Hambacher Schloss, von dort rollen die Fahrer gemütlich zum Headquarter im Gemeindezentrum St. Bernhard in Neustadt. Dort findet dann auch am Donnerstabende die Finisherparty statt.
Schätzungsweise etwas die Hälfte bis zwei Drittel der Fahrer werden das Zeitlimit von 114 Stunden schaffen. Wer etwas später eintrudelt, wird natürlich auch freundlich empfangen, verspricht Kroell.

Durch Pfälzerwald, Schwarzwald und Vogesen

Etwa 180 Kilometer der Route führen durch den Pfälzerwald, die größeren Streckenanteile befinden sich im Schwarzwald und den Vogesen. Die erste Passhöhe befindet sich knapp unterhalb der Kalmit in 603 Meter Höhe, die etwa um 6.20 Uhr erreicht wird. Danach geht’s im wilden Auf und Ab durch den Pfälzerwald und über einen kleinen Abstecher in die Nordvogesen in den Schwarzwald, von dort in einem großen Bogen zurück über die Vogesen in die Pfalz. Insgesamt führen ungefähr 180 Kilometer der Route durch den Pfälzerwald, die größeren Streckenanteile befinden sich im Schwarzwald und den Vogesen. Dabei ist es den Fahrern außer in der Kategorie „Pair“ nicht erlaubt, im Windschatten zu fahren. Jeder fährt eigenverantwortlich, ganz auf sich allein gestellt „gegen die Uhr“ und ohne Hilfe von außen.

Eckdaten und weitere Infos

Sonntagfrüh, 21. Mai, 6 Uhr: Start beim Weingut Isler in Diedesfeld, Ankunft Kalmit-Passhöhe gegen 6.22 Uhr
Dienstagnachmittag, 23. Mai: Beginn der Zeitabnahmen am Zielort Hambacher Schloss am, die sich über drei Tage erstrecken werden
Donnerstagabend, 25. Mai: Finisherparty im Gemeindezentrum St. Bernhard in Neustadt.
www.mittelgebirgeclassique.cc

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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