Östringen wurde 768 im sogenannten „Codex Laureshamensis“ erwähnt
Ursprünge gehen bis ins 8. Jahrhundert zurück
Östringen. Die Wein-, Schul- und Industriestadt Östringen liegt landschaftlich reizvoll am westlichen Rand des Kraichgaus. Rund 13.400 Einwohner, so das Statistische Landesamt, leben auf einer Fläche von über 53 km².
Mit einem vielfältigen Angebot an Dienstleistungs- und Bildungseinrichtungen sowie einem breiten Spektrum an Arbeitsplätzen in Industrie und Handwerk, erfüllt Östringen in vielen Bereichen auch Funktionen für das Umland. Der Wandel von einer Gemeinde, die über Jahrhunderte vor allem durch bäuerliche Landwirtschaft geprägt war, hin zu einem Gemeinwesen mit vielfältigen Funktionen lässt sich gut in Östringen erkennen, zudem gab es 1981 die Stadtrechte.
Dank der landschaftlichen Vorzüge, der breit aufgefächerten Infrastruktur und der verkehrsgünstigen Lage zwischen den Ballungsräumen Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim wird die Stadt als Wohnort geschätzt.
Östringen und die kleineren Stadtteile Odenheim, Eichelberg und Tiefenbach haben daher in den vergangenen Jahrzehnten eine beständige Aufwärtsentwicklung erlebt – die aber das örtliche Geschehen mit dem typischen Gepräge erhalten hat. Durch Östringen fließt der Freibach, die Stadtteile Tiefenbach und Odenheim werden vom Katzbach durchflossen.
Odenheim: Schon im Mittelalter kam der Flecken Odenheim zu respektabler Bedeutung – bedingt durch die Nähe zum Kloster Wigoldesberg, das sich später zum Stift Odenheim wandelte. Das hat im Ort mit großer Steinhauertradition vielfältige Spuren hinterlassen, erkennbar am historischen Amtshaus von 1569. Übrigens findet man hier oft Bezüge zum Nibelungenlied, nicht nur am Siegfriedsbrunnen, dem Stadion oder am Fassadenrelief des Rathauses.
Autor:Jo Wagner |
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