Huttenheim hilft Kamerun
Benefizkonzert mit sechs Bands
Philippsburg-Huttenheim (ber). In Huttenheim gibt es seit Kurzem einen „Freundeskreis Kamerun“. Als „Hilfe zur Selbsthilfe“ für das kleine Dorf Bazou veranstalten die Initiatoren und Unterstützer am Samstag, 22. September, ein Benefizkonzert.
Wie kommt es dazu? 2017 wandte sich „Fußball-Alt-Herren“-Kamerad Theo Nana, geboren im Dorf Bazou in Kamerun, an seinen Sportverein in Huttenheim und schilderte eindrucksvoll die dortigen Verhältnisse. So berichtete er von Schulen ohne Dach und ohne Toiletten, von fehlenden Lehrern, weil sie nicht bezahlt werden können, von ungenügender Trinkwasserversorgung, von nicht vorhandenen Möglichkeiten, sich selbstständig zu machen, da selbst Kleinkredite nicht zu bekommen sind.
Angesichts dieser und weiterer Darstellungen entstand der Gedanke, dass dringend Hilfe geboten ist, da die Missstände mit relativ wenig Geld zumindest zu verbessern sind. „Um ganz offiziell Spenden sammeln zu können, gründeten wir im Clubhaus des FC Huttenheim den Verein Freundeskreis Kamerun - Hilfe zur Selbsthilfe für das Dorf Bazou“, lässt Helfer Rolf Koch wissen. Theo Nana übernahm den Vorsitz.
Nach Eintragung ins Vereinsregister und Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt konnte der Kreis damit beginnen, Spenden zu sammeln. Der erste große Event ist nun ein Benefiz-Konzert am 22. September im Pfarrheim St. Peter. Ab 18 Uhr werden sechs Bands, allesamt kostenlos, auftreten: so „Njamy Sitson“ (African Percussion), „Four from Down“ (Acoustic Songs & Stories), „Combofonix“ (Rock & Pop Cover), „Noisy (Rock & Pop Cover), „Black Screws“ (Rock) und „Whiskey Wonderland“ (Metal).
Der gesamte Erlös aus dem Konzert kommt dem Projekt Kamerun zugute. Neben typisch deutschen Schnitzel gibt es auch „afrikanische Teller“.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.