Demenz und die Folgen für die Gesellschaft
Ärztin greift "heißes Eisen" an
Pirmasens. In Deutschland leiden circa 1,2 Millionen Menschen an einer demenziellen Erkrankung und die Zahl der Betroffenen wird voraussichtlich in den nächsten Jahren weiter steigen. Pflegende Angehörige fühlen sich oft durch die Pflege belastet.
Der Förderverein Patientenforum im Städtischen Krankenhaus Pirmasens greift dieses Problem auf und lädt zu einem Vortrag mit Astrid Westphal, Oberärztin in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Städtischen Krankenhaus Pirmasens, zum Thema „Angehörigenarbeit bei Demenz“ am 9. Mai um 18 Uhr im Konferenzraum im ersten Untergeschoss des Städtischen Krankenhauses Pirmasens ein.
Die Erkrankung eines nahestehenden Menschen an Demenz betrifft auch die Familie. Häufig entsteht ein Wechselbad der Gefühle. Auf der einen Seite stehen Schmerz und Mitleid – auf der anderen Seite Wut, Verzweiflung und Überforderung. Die eigenen Angehörigen zu pflegen, ist keine leichte Aufgabe. Nicht selten erkranken die Pflegenden bei lang andauernder Pflegetätigkeit selbst. Doch können Angehörige einer Überlastung vorbeugen. Sie zu entlasten, sie zu begleiten und ihnen zu helfen, trotz der manchmal schwierigen Umstände ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen, das Hoffnung und Perspektive gibt - das ist das Ziel.
Im Anschluss an den Vortrag steht die Referentin für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt zu dieser Informationsveranstaltung ist frei. Es ist keine Voranmeldung erforderlich. ps
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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