Annerose Molitor-Schworm verabschiedet
Engagierte Macherin geht in den Ruhestand

Annerose Molitor-Schworm Foto: red

Ramstein-Miesenbach. Sie prägte das Schulleben am Reichswald-Gymnasium über viele Jahre hinweg. Generationen von Schülern erlernten von ihr das mathematische Handwerk und die Welt der Chemie. Nun geht Annerose Molitor-Schworm in den Ruhestand.
Das Kollegium und die Schüler werden sie als ungemein engagierte, sehr konsequente, aber dennoch immer herzliche und bodenständige Kollegin und Lehrerin sehr vermissen. Wer Annerose Molitor-Schworm kennt, weiß, dass sie ein Mensch mit Rückgrat, klaren Überzeugungen und von einer beeindruckenden Gradlinigkeit ist. Vielfältig war ihr Engagement weit über den schulischen Unterricht hinaus: Jahrelang engagierte sie sich als Personalrätin, in der Ausbildung junger Kollegen im Rahmen ihres Lehrauftrages an der Universität Kaiserslautern und im sozialen Bereich: So war Annerose Molitor-Schworm beispielsweise eine der Initiatorinnen und Organisatorinnen der Zusammenarbeit des Reichswald-Gymnasiums mit der Hilfsorganisation MATI, die sich um Bedürftige im ländlichen Bengalen kümmert. Mit den Spenden aus Aktionen und Aktivitäten von Ramsteiner Schülern wurde und wird die tägliche Verpflegung in einer kleinen Dorfschule finanziert.
Wer das Glück hatte, sie als Kollegin zu haben, fand in ihr eine Kollegin, die sich immer Gedanken und Sorgen um die Entwicklung eines jeden einzelnen Schülers machte. Sie legte den „Finger in die Wunde“, erkannte Probleme im Verhalten, im sozialen Miteinander und auf fachlicher Ebene früh und konsequent. Schonungslos sprach sie all dies immer an, immer bemüht um die Suche nach pragmatischen und verbindlichen Lösungen, die sie dann auch verlässlich und kollegial umsetzte.
Bei alledem war sie stets eine vertrauensvolle Gesprächspartnerin, ein humorvoller, freundlicher und herzlicher Zeitgenosse, mit dem man immer etwas zu lachen hatte und hat.
Kollegium, Schulleitung sowie ehemalige und aktuelle Schüler gönnen ihr nun ihren verdienten Ruhestand, verlieren aber im schulischen Alltag eine feste, verlässliche und ungemein geschätzte Größe. hät/red

Autor:

Kristin Hätterich aus Mannheim

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