Joe Biden sagt Deutschlandreise wegen Hurrikan „Milton“ ab
Ramstein-Miesenbach. Kommt US-Präsident Joe Biden am Samstag nach Ramstein oder nicht? Aufgrund des Hurrikans „Milton“ hat er heute seine Reise nach Deutschland abgesagt. Ursprünglich wollte er am Donnerstag in Deutschland landen und sich in Berlin mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz zu Gesprächen treffen. Am Samstag sollte es zum US-Luftwaffenstützpunkt nach Ramstein weitergehen.
Dort hatte Biden zu einem Treffen auf Ebene der Staats- und Regierungschefs mit Vertretern der rund 50 Unterstützerländern im Rahmen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe eingeladen (wir berichteten). Unklar ist momentan, ob dieses Treffen ohne den amerikanischen Präsidenten stattfinden wird - oder Biden doch noch nach Ramstein reist. Darüber gibt es zur Zeit unterschiedliche Aussagen. Das weiße Haus selbst hat sich dazu bisher nicht geäußert.
US-Angaben zufolge will sich Biden zunächst um das Krisenmanagement wegen des Hurrikans „Milton“ kümmern. Präsidentschaftskandidat Donald Trump hatte ihm wegen seiner Handlungsweise bei Hurrikan „Helene“ vorgeworfen, nicht genug für die Sturmopfer zu tun.
Hintergrund: Die Ukraine Ukraine-Kontaktgruppe ist ein Koordinierungsgremium der westlichen Partner und Verbündeten zur Unterstützung der Ukraine mit Ausrüstung und Waffen bei ihrem Abwehrkampf gegen Russland. Das erste Treffen fand am 26. April 2022 unter deutscher Beteiligung auf dem US-Luftstützpunkt Ramstein statt. Deshalb wird das Treffen auch Ramstein-Format genannt. est
Autor:Erik Stegner aus Landstuhl |
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