Trotz Beschädigungen am Auto
Max Reis zeigt starkes Racing in Magny Cours

Mit starken Leistungen hat Max Reis erneut auf sich aufmerksam gemacht  | Foto: KSP Reportages
  • Mit starken Leistungen hat Max Reis erneut auf sich aufmerksam gemacht
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Ramstein-Miesenbach. Auch am dritten Rennwochenende der französischen Formel 4-Meisterschaft hat der junge Motorsportler Max Reis mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. In den drei Rennen auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Magny Cours verbesserte sich das 15-jährige Ausnahmetalent trotz zeitweiser Schäden am Fahrzeug insgesamt um insgesamt 17 Positionen und verpasste in zwei Rennen die Punkteränge jeweils nur um einen Platz.

Der Auftakt des Wochenendendes verlief für den Ramsteiner jedoch zunächst alles andere als optimal. Vor dem Qualifying am Freitagnachmittag stand Max Reis nur ein freies Training zur Verfügung, in dem zu allem Überfluss unmittelbar nach dem Beginn der Session auch noch ein Problem am Auto auftrat. So blieben ihm letztlich nur 20 Minuten Zeit, um sich mit der unbekannten Strecke vertraut zu machen und das war leider nicht genug. Im Qualifying kamen ihm dann zu allem Übel noch Verkehr in den schnellen Runden und rote Flaggen „in die Quere“, so dass am Ende nur ein 17. Platz im Qualifying von 24 Fahrern heraussprang. Das war natürlich sehr frustrierend, aber Max Reis war klar, dass er einfach nur etwas mehr Zeit brauchte, um sich auf der neuen Strecke zurechtzufinden. Nach den fantastischen Leistungen in der Vorwoche in Pau Ville stellte er in den anstehenden Rennen dann erneut eindrucksvoll unter Beweis, aus welchem Holz er geschnitzt ist.

Bereits im Verlauf des ersten Rennens bekam er ein immer besseres Gefühl für die Strecke, konnte ein paar gute Überholmanöver setzen, verbesserte sich um drei Plätze und beendete das Rennen auf Rang 14. Im zweiten Rennen wuchs Max Reis dann über sich hinaus. Bei einer Kollision in der ersten Runde wurde sein Frontflügel stark beschädigt. Dieser hing komplett schief und schliff teilweise sogar auf dem Boden. Um den Verlust des Flügels zu verhindern, musste Max Reis sich in den Kurven von den Curbs fernhalten und teilweise neue Fahrlinien suchen. Doch trotz dieses Nachteils fuhr er „wie entfesselt“, überholte einige weitere Kontrahenten und beendete das Rennen auf einem starken neunten Platz. Dies bedeutete alleine in diesem Rennen eine Verbesserung um acht Plätze trotz der Beschädigung seines Fahrzeuges. Auch die Streckensprecher waren von den Leistungen des „extrem schnellen jungen Deutschen“ begeistert.

Im dritten Rennen am Sonntagmorgen konnte der Förderpilot des ADAC Pfalz an die Leistungen vom Vortag anknüpfen und erneut einige gute Überholmanöver absolvieren. Am Ende war das Rennen leider etwas zu kurz, sonst hätte es sogar noch für die Punkteränge gereicht. Am Ende stand Platz elf auf dem Papier und Max Reis hatte somit erneut sechs Plätze gut gemacht.
Entsprechend glücklich war der jüngste Pilot des gesamten Starterfeldes nach dem letzten Rennen: „Insgesamt habe ich mich im Verlauf der drei Rennen trotz Beschädigungen am Auto um 17 Positionen verbessert. Zweimal hat mir nur ein Platz zu den Punkten gefehlt. Außerdem komme ich immer besser mit dem Formelfahrzeug zurecht und bin daher sehr zuversichtlich für den weiteren Saisonverlauf.“

Nach dem „Back-to-Back-Wochenende“ findet das nächste Rennwochenende der französischen Formel 4-Meisterschaft Ende Juli im Rahmen des 24-Stunden-Rennens im belgischen Spa-Francorchamps statt. Zuvor geht es für Max Reis Mitte Juni und Anfang Juli noch zu Testfahrten nach Valencia/Spanien und Le Castellet/Südfrankreich.
Mehr Informationen über Max Reis unter www.max-reis.de sowie der „Max Reis“-App (erhältlich für iOS und Android). MR Presse

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Autor:

Tim Altschuck aus Kaiserslautern

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