Verbandsgemeinde investiert 1,7 Mio. Euro
Neues Abwasserpumpwerk in Obermohr übergeben
Steinwenden. Vergangene Woche wurde das neue Abwasserpumpwerk in Obermohr offiziell übergeben. Es ersetzt das rund 25 Jahre alte bisherige Pumphaus, das samt ehemaligem Nachklärbecken abgerissen wurde.
Das neue Pumpwerk befördert jährlich etwa 340.000 Kubikmeter Abwässer aus den Orten Kottweiler-Schwanden, Weltersbach, Steinwenden und Obermohr in die Kläranlage an der L363 zwischen Obermohr und Schrollbach. Zuvor werden in einem ersten Schritt die Abwässer mit Rechen und Sandfang grob von Feststoffen gereinigt.
Im September 2019 begannen die Bauarbeiten mit dem Bau einer neuen Zufahrt von der Landesstraße L363 aus. Rund 1,7 Millionen Euro hat die Maßnahme nach den Worten von Bürgermeister Ralf Hechler bei der kleinen Feier zur Fertigstellung gekostet. 220.000 Euro gewährte das Land über einen Zuschuss, 442.000 Euro wurden als zinsloses Darlehen zur Förderung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen zur Verfügung gestellt. Den Löwenanteil der Baukosten stemmt das Kanalwerk der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach.
Steffen Harth, Leiter des Kanalwerks, verspricht sich von dem neuen Pumpwerk ein besseres Management etwaiger Störmeldungen und eine vor allem energetisch optimierte Maschinen- und Elektrotechnik. Der Betrieb der Anlage laufe weitestgehend automatisiert, so dass vor Ort kein Personal ständig anwesend sein müsse. Die zehn Mitarbeiter des Kanalwerks der Verbandsgemeinde stellen jedoch sicher, dass jeden Tag einmal alle fünf Kläranlagen und die dazugehörenden Maschinen auf ihrem Gebiet kontrolliert werden.
Bürgermeister Hechler bedankte sich bei den Planungsbüros, den ausführenden Firmen und der Bauabteilung sowie beim Verbandsgemeinderat für die einstimmige Beschlussfassung. Ein besonderer Dank galt dem Team des Kanalwerks für die Umsetzung der Maßnahme und den reibungslosen Betrieb der Anlagen in der Verbandsgemeinde.
Autor:Stefan Layes aus Ramstein-Miesenbach |
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