Reparieren statt wegwerfen
Repair Café Hütschenhausen in neuen Räumlichkeiten
Hütschenhausen. Das Repair Café ist zurück aus der Sommerpause und ab sofort am Marktplatz 2 in Hütschenhausen zu finden. Unter dem Motto „Reparieren statt wegwerfen“ trifft man sich dort einmal im Monat, um an die traditionelle Reparatur-Kultur anzuknüpfen.
Die Räumlichkeiten, in denen sich früher eine alte Wäscherei und Mangelei befand, hat Bruno Helbardt zur Verfügung gestellt. Damit hat das Repair Café, das vorher im Vorraum der Sporthalle stattfand, nun feste Räumlichkeiten, die das Team selbst hergerichtet hat.
Das Angebot gibt es nun seit einem Jahr und bietet die Möglichkeit, defekte Dinge zusammen mit den Reparateuren selbst wieder flott zu machen. Vor Ort sind unter anderem Elektroingenieure, Mechatroniker, Mechaniker, Gärtner oder Teilnehmer, die sich mit Textilien auskennen. Sie stehen den Besuchern mit Rat und praktischer Unterstützung zur Selbsthilfe zur Seite und das kostenfrei.
Gearbeitet wird hier generationenübergreifend, die größte Arbeitskraft komme von den Rentnern, erzählt Projektinitiator Max Ritthaler gegenüber dem Wochenblatt. „Es ist unglaublich, wie viele Dinge einfach weggeworfen werden, dabei kann man als Konsument mit relativ einfachen Mitteln etwas dagegen machen. Diese einfachen Mittel zeigen Wirkung und vermitteln eine Botschaft gegen die Verschwendung und das Wegwerfen. Dieser Aspekt ist mir sehr wichtig“, antwortet Max Ritthaler auf die Frage nach der Motivation, die für ihn hinter dem ehrenamtlichen Bürgerprojekt steht. Manch ein Teilnehmer hat aber auch einfach nur Spaß am Reparieren und Tüfteln.
In jedem Fall soll das Repair Café aber nicht nur ein Ort sein, an dem Gebrauchs- und Verbrauchsgegenstände repariert werden, es ist auch ein beliebter Treffpunkt, bei dem man bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch kommen oder einfach zuschauen kann. (sw)
Weitere Informationen:
Das Repair Café ist an jedem dritten Freitag im Monat von 16 Uhr bis 20 Uhr (außer im Juli und Dezember) geöffnet.Weitere hilfsbereite Aktive sind gerne willkommen.
Weitere Infos gibt es bei Max Ritthaler, 06372 5880, ri.max@outlook.com.
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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