Hütschenhausen. Im Rahmen der wiederkehrenden Straßenausbaubeiträge hat der zweite Bauabschnitt des Straßenausbaus in der Friedhofstraße begonnen. Parallel zu den letzten Gehwegarbeiten im oberen Bereich findet der Aushub im zweiten Bauabschnitt statt. Daran schließen dann die Leitungsarbeiten der Werke an, die sich auch auf die Hauptstraße auswirken. Verlegt werden neben Strom-, Wasser und Kanalanschlüssen auch die Leerrohre für Glasfaser, sodass auch für die Zukunft alles vorbereitet ist.
Die Friedhofstraße ist ab der Einmündung zur Hauptstraße gesperrt. Nach dem Abfräsen wird das belastete Material abtransportiert, bevor rund 60 Zentimeter Boden für den neuen Straßenaufbau ausgehoben werden.
Die Friedhofstraße ist Teil des historischen Ortskerns in Hütschenhausen. Daher war es wenig überraschend, dass auch Sicherungsmaßnahmen erforderlich waren, die sich beim ersten Einsatz schwere Maschinen bewährt haben. Sobald der Aushub abgeschlossen ist, beginnen die Stadtwerke mit den Leitungsarbeiten. Um die neuen Leitungen in den Herbstferien an die Hauptstraße anzuschließen, wird diese gesperrt. Darüber wird zu gegebener Zeit informiert werden, teilt Ortsbürgermeister Achim Wätzold mit.
Der alte Straßenbelag in der Friedhofstraße ist ausgefräst
Im ersten Bauabschnitt laufen derzeit noch die letzten Arbeiten an den Gehwegen, die Tragschicht des Asphalts wurde bereits hergestellt. Die Deckschicht wird, wie auch in der Waldstraße in Katzenbach, erst am Ende der Baumaßnahme durchgängig aufgetragen. Dies verhindert Übergänge und trägt zur Langlebigkeit der Straße bei.
Neben den Strom-, Wasser- und Kanalanschlüssen verlegen die Stadtwerke bei solchen Maßnahmen stets auch die Leitungen für den späteren Glasfaserausbau. An dieser Stelle ist nochmals anzumerken, dass die Bedarfsanalyse Ende 2022 nur eine ernüchternde Abschlussrate von 27 Prozent erzielte. Die Stadtwerke nehmen jedoch weiterhin Vorverträge entgegen und arbeiten an Lösungsansätzen für Gebiete mit hohen Abschlussquoten. Für einen flächendeckenden Ausbau wird weiterhin das "Graue-Flecken-Programm" des Landkreises als Chance gesehen. Eine Erhöhung der Abschlussrate auf rund 40 Prozent ermöglicht gegebenenfalls eine frühere Umsetzung. Die Kabelwege sind in der Friedhofstraße auf jeden Fall vorbereitet, sodass es hier losgehen kann, wenn technisch ein Anschluss des Gebiets umsetzbar ist. red
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