Marc Thomé und Tanja Bernhard sagen danke
Stammzellenspender gefunden

Marc am Tag der Entlassung. Handschuhe und Mundschutz dienen dem Schutz vor Infektionen   | Foto: Bernhard
  • Marc am Tag der Entlassung. Handschuhe und Mundschutz dienen dem Schutz vor Infektionen
  • Foto: Bernhard
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Ramstein-Miesenbach. Im vergangenen Oktober hatte die Stefan-Morsch-Stiftung im Rahmen des Ramsteiner Bauernmarktes eine Typisierungsaktion für den an Leukämie erkrankten Marc Thomé aus Ramstein-Miesenbach durchgeführt. Nun hat das Wochenblatt die freudige Botschaft erreicht, dass ein passender Spender gefunden wurde.

Bereits im Oktober vergangenen Jahres konnte ein Spender für Marc gefunden werden und am 20. November 2018 wurde es ernst und die stationäre Aufnahme auf der KMT-Station der Uniklinik Homburg erfolgte. Für die kommenden Wochen musste Marc nun ein Isolierzimmer sein Zuhause nennen. Nach den Ganzkörperbestrahlungen und einer Hochdosis-Chemotherapie wurden am 27. November die Stammzellen transplantiert.

„Die Aufregung und Anspannung waren groß. Auf der einen Seite pure Freude, auf der anderen aber auch eine gehörige Portion Respekt und auch Angst, wie es wohl bei uns weiter verlaufen würde“, erinnern sich Marc Thomé und Tanja Bernhard an den Eingriff.

Die Stammzellen laufen über den Dauerkatheter beim Patienten ein, wie eine Infusion oder Bluttransfusion. „Nach ungefähr 45 Minuten war der Beutel mit den Stammzellen schon leer, das war’s schon, völlig unspektakulär, wenn man bedenkt, was das für den Patienten bedeutet: Die Chance auf ein zweites, gesundes Leben“.

Nach sechseinhalb langen und harten Wochen durfte Marc am 3. Januar 2019 das Krankenhaus verlassen. Trotzdem muss er zweimal wöchentlich zur Kontrolle in die Ambulanz der Uniklinik Homburg fahren. Außerdem gibt es auch im Alltag viel zu beachten, da das neue Immunsystem noch schwach ist. Zum Schutz vor Infektionen trägt Marc daher einen speziellen Mundschutz und Handschuhe, wenn er das Haus verlässt. Auch bei der Ernährung und der Hygiene im Haushalt gibt es strenge Regeln.
Die ersten sehr kritischen 100 Tage nach der Transplantation sind nun vorbei. Marcs Blutwerte sind soweit stabil. „Wir sind jetzt vorsichtig optimistisch und warten nun darauf, dass ich die Reha antreten kann“, so Marc Thomé.
Insgesamt war es in einer Zeitspanne von eineinhalb Jahren rund ein Jahr, in dem Marc und Tanja im Krankenhaus und mit unzähligen Chemotherapien beschäftigt waren. Nach dieser langen Zeit möchten sie sich nun bei allen bedanken, die sie auf dem schwierigen Weg begleitet haben und mit ihrer Stammzellenspende vielleicht auch anderen Menschen helfen. „Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei allen, die sich für die Stammzellenspende registriert oder uns in anderer Weise unterstützt haben! In zwei Jahren wird es uns möglich sein, den Spender kennenzulernen. Darauf freuen wir uns sehr“, so Tanja Bernhard und Marc Thomé. sw/ps

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Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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