Wiedersehen mit alten Freunden und Schwelgen in Erinnerungen prägen Ehemaligentreffen am Reichswald-Gymnasium
Ramstein-Miesenbach. Reger Austausch voller Schwelgen in Erinnerungen: Das Ehemaligen-Treffen am Reichswald-Gymnasium war ein voller Erfolg. Dabei war zu Beginn der Planungen die Unsicherheit groß, schließlich war das erste Treffen seiner Art in der Geschichte des Ramsteiner Gymnasiums. Auch musste geklärt werden, wie die Einladungen die Ehemaligen überhaupt erreichen sollten.
Als in Kollegium und Schulleitung die Idee geboren wurde, die ehemaligen Schüler und Lehrer aller vergangenen Jahrgänge einmal an ihre alte Schule einzuladen, stellten sich viele Fragen: Würde sich ein Termin finden, an dem möglichst viele in die Westpfalz kommen können? Besteht überhaupt Interesse an einer solchen Veranstaltung? Mit wie vielen Besuchern könnte man rechnen Schnell wurde klar: Es führt kein Weg daran vorbei, alles einfach einmal auszuprobieren.
Also wurden vor gut einem halben Jahr Einladungen auf den verschiedensten Kanälen in alle Welt versandt: Man reaktivierte lange nicht mehr genutzte Chatgruppen, Verteilerlisten und andere Kontakte. Im Schneeballverfahren, über Mund-zu-Mund-Propaganda, über die traditionellen lokalen Medien und auf den verschiedenen digitalen Wegen wurde der Termin fleißig kommuniziert. Nach und nach trudelten erste Zusagen und durchweg positive Rückmeldungen auf dem Kirchbühl ein. Immer öfter wurden man in der Umgebung und im Bekanntenkreis auf das Treffen angesprochen. Dann, eine Woche vor dem großen Tag, ergab eine Auszählung, dass mehr als 200 Ehemalige per Mail und sehr viele mehr mündlich ihr Kommen angesagt hatten. Also mussten mehr Getränken, Hotdogs, Kuchen und Frikadellen geordert werden. Um die Verpflegung kümmerten sich Hausmeister Jürgen Knobloch, der seine legendären Frikadellen eigens zubereitet hatte, und die MSS 12.
Schließlich war es soweit: Wer am späten Freitagnachmittag das Schulgelände in Ramstein betrat, staunte: Mehr als 100 Besucher tummelten sich auf dem Schulhof und im Gebäude. Das regnerische Wetter hatte sie nicht vom Besuch abgehalten. Alle Gäste freuten sich vor allem über eine ungemein große Zahl an Begegnungen mit alten Bekannten.
Es war ein Nachmittag des unverhofften und des erwarteten Wiedersehens. Des Wiedersehens mit engen Freunden, aber auch mit Leuten, die man zuvor täglich und plötzlich oft überhaupt nicht mehr oder nur sehr selten hat treffen können und zu denen der Kontakt lose geworden ist. Ausgetauscht wurden schöne Erinnerung an gemeinsam Erlebtes, Berichte über das zwischenzeitlich Geschehende und interessante Gespräche über aktuelle Dinge – das Pokalfinale in Berlin, die EM, den neuesten Klatsch.
Schulhof bis in die Nacht gut gefüllt
Interessierte konnten bei einer Hausführung einen neuen Blick ihr „altes“ Schulgebäude werfen. Der Nachmittag bot nicht zuletzt die Gelegenheit, alte Lehrer und Mitschüler aus den unteren und oberen Jahrgängen einmal wieder zu sehen. Bis in die Nacht hinein blieb der Schulhof gut gefüllt. Getragen von der Freude des Wiedersehens und vom Rausch der Erinnerung vergingen die Stunden wie im Flug.
Sehr häufig war der Wunsch nach Wiederholung des Treffens zu hören. In jedem Fall wird dieser Abend des ersten Alumni-Treffens in der Geschichte des Ramsteiner Gymnasiums ein besonderer Abend bleiben. red
Autor:Cynthia Schröer aus Landstuhl |
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