Wilder Westen in Ramstein-Miesenbach
Westerntreffen beim Schützenverein St.-Hubertus

Wilder Westen bei den St.-Hubertus Schützen 
 | Foto: Lessmeister
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Ramstein-Miesenbach. Wie schon viele Jahre zuvor hatte der Schützenverein St.-Hubertus Ramstein-Miesenbach auch in diesem Jahr Anfang Mai auf seinem Vereinsgelände zum internationalen Westerntreffen eingeladen. Viele bekannte und erfreulicherweise auch neue Gäste und Interessierte des Westernschießens konnten von der Vereinsführung begrüßt werden.
Nicht Wenige waren schon am Freitag angereist. Bei tollem Wetter, welches den Schützen ein erstklassiges Büchsenlicht bot, wurde auf den bestens hergerichteten Schießbahnen in den vielen, abwechslungsreichen Disziplinen um die Plätze gekämpft. Die Möglichkeit mehrfacher Starts haben die Trapper, Cowboys, Indianer und die hübschen Cowgirls eifrig zu nutzen gewusst. Dass während der ganzen Veranstaltung die vorgegebenen Sicherheitsbestimmungen eingehalten wurden, haben die eingeteilten Aufsichtspersonen ständig gewährleistet. Für die reibungslose Einteilung in die Bahnen und die Auswertung der Schießscheiben garantierte Lothar Marquard. Auch Anderes, sehr Wichtiges wurde geboten. Appetitanregender Geruch von brutzelnden Steaks und diversen anderen Leckereien durchzog das ganze Gelände und lud zum Essen, Pausieren sowie zum Fachsimpeln ein. Gegen 14.30 Uhr waren die Wettkämpfe beendet und bis zur Auswertung durch Achim Dittmar im „Wettkampfbüro“ stieg die Spannung deutlich an. Die Ergebnisse wurden um 16 Uhr bekanntgegeben, die Ehrung und das Überreichen der Preise nahmen der erste Vorsitzende Karl Kreutz und Achim Dittmar vor. Überraschung bot die Tabelle, in der gerade in der Disziplin 100-Meter-Schießen von allen Teilnehmern hervorragende Ergebnisse erreicht werden konnten. Im Schnitt lagen die Ringzahlen zwischen 45 und 49 Ringen. Solche Zahlen sind nur von erfahrenen, geübten Schützen zu erlangen. Interessant ist auch die Anzahl der Starts. Sie lag bei fast 360. Nicht zu vergessen das Schießen in den Disziplinen Pistole und Revolver. Auch hier sind sehr gute Plätze erkämpft worden. Nach der Preisverleihung wurde die Heimreise angetreten; am nächsten Tag wartete ja wieder die Arbeit.
Zum Abschluss sei noch erwähnt, dass sehr viele Gäste aus Luxemburg, Belgien, den Niederlanden und aus Frankreich seit Jahren den Weg nach Ramstein-Miesenbach finden. Solche Treffen sind sicher auch ein Zeichen der im Schießsport zu findenden Verbundenheit der Völker und des europäischen Gedankens. Die ausgesprochenen Gegeneinladungen wurden selbstverständlich gerne entgegengenommen. (ps)

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Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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