Westpfalz-Klinikum verschärft Regelungen
Besucherstopp an den Krankenhäusern im Donnersbergkreis.
Rockenhausen/Kirchheimbolanden. An den Standorten Kirchheimbolanden und Rockenhausen des Westpfalz-Klinikums sind seit gestern zum Schutz von Patienten, Mitarbeitern und Besuchern keine Besuche mehr gestattet. Der Donnersbergkreis hat eine entsprechende Allgemeinverfügung für Krankenhäuser, Pflege- und Behinderteneinrichtungen erlassen, die auch für das Westpfalz-Klinikum gilt.
Außerdem sind Intensivstationen und Stationen mit besonders gefährdeten Patienten bereits seit gestern an allen vier Standorten des Klinikums für Besucher nicht mehr zugänglich. In Einzelfällen können Ausnahmeregelungen mit dem medizinischen Personal getroffen werden. Das gilt zum Beispiel für Geburten.
In Kaiserslautern können ab heute Nachmittag Besucher das Klinikum nur noch über den Haupteingang betreten. Dort werden sie von einem Sicherheitsdienst sowie von medizinischem Fachpersonal überprüft und nach den vom Robert-Koch-Institut definierten Kriterien befragt. Außerdem müssen sie angeben, wen sie besuchen möchten. Eine Desinfektion der Hände ist beim Betreten des Krankenhauses verpflichtend. Grund ist das erhöhte Risiko einer Weiterverbreitung des Coronavirus durch Publikumsverkehr.
Mitarbeiter kommen ab sofort nur noch über den Haupteingang, die Pforte und den Wirtschaftshof ins Krankenhaus. Beim Einlass müssen sie ihren Mitarbeiterausweis vorzeigen.
Das Westpfalz-Klinikum appelliert an alle Besucher, zu überprüfen, ob ihr Besuch wirklich notwendig ist. Denn mit jedem Besuch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich Viren wie das Coronavirus auch im Krankenhaus verbreiten. Außerdem steigt die eigene Infektionsgefahr. Wenn der Besuch nicht unbedingt erforderlich ist, rät das Klinikum davon ab. Stattdessen sollten Angehörige verstärkt andere Kommunikationswege wie Telefon oder E-Mail nutzen, um miteinander in Kontakt zu bleiben.
Autor:Jürgen Link aus Lauterecken-Wolfstein |
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