Vortrag beim Nordpfälzer Geschichtsverein am Samstag, 14. März, in Katzenbach
„Einblicke in die tägliche Arbeit der Landesarchäologie – von der Grabung bis zur Ausstellung“
Katzenbach/Rockenhausen. Archäologen graben aus, das ist klar... Aber was passiert eigentlich hinter den Kulissen der Landesarchäologie?
Die übliche Vorstellung ist häufig, dass Archäologen im Gelände feinsäuberlich mit Pinsel und kleinem Gerät fragile Objektefreilegen und hierfür sehr viel Zeit benötigen, so dass meist ein Baustopp verursacht wird. Jedoch entspricht dies nur äußerst selten der Realität. Effiziente, hoch spezialisierte Ausgrabungen lange vor dem eigentlichen Baubeginn spiegeln den Alltag eines Archäologen bzw. Grabungstechnikers wider und das ist erst der Anfang.
Die Dokumentation muss zeitgemäß durchgeführt werden, so dass häufig moderne Techniken wie Drohnenbefliegungen und photogrammetrische Aufmessungen angewendet werden. Die Archivierung der Grabungsdokumentation und natürlich auch der gefundenen Objekte erfolgt dann im nächsten Schritt. Diese Arbeit dient häufig als Vorarbeit für etwaige Ausstellungen aber auch Forschungsarbeiten, denn Geschichte gehört nicht in Kisten verpackt, sondern gezeigt, erforscht und erzählt.
Bettina Hünerfauth M.A., Landesarchäologie Speyer, referiert im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Nordpfälzer Geschichtsvereins am Samstag, 14. März, um 14.30 Uhr im Bürgerhaus der Gemeinde Katzenbach über die tägliche Arbeit der Archäologen. Interessierte Gäste sind zu dem Vortrag herzlich willkommen. jlk/ps
Autor:Jürgen Link aus Lauterecken-Wolfstein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.