Stationäres Hospiz Nordpfalz
Spende selbstgenähter Kirschkernkissen
Rockenhausen. 30 Kirschkernkissen aus bunten Stoffen und gefüllt mit jeweils rund 200 Gramm Bio-Kirschkernen spendete Christine Hempel dem Stationären Hospiz Nordpfalz in Rockenhausen. Mit von der Partie war ihre Tochter Emily. Auch für sie ist das Nähen eine Leidenschaft. Mutter und Tochter sind aus Dackenheim und fuhren rund eine Stunde, um die Kirschkernkissen, ausnahmslos in hellen Farben mit schönen Motiven, bei Hospizleiterin Birgit Edinger abzugeben. „Wir freuen uns sehr über diese Spende“, so Birgit Edinger. „Und nutzen sie als alternative Unterstützungsmaßnahme bei der Schmerztherapie.“
Die Baumwollstoffe der Kirschkernkissen sind nicht nur schön bunt, sondern auch bei 60 Grad waschbar und Trockner-geeignet. So können die Säckchen, die lange die Körpertemperatur halten, Gäste bezogen sowie unter hygienischen Standards immer wieder neu benutzt werden. Damit sich die Säckchen gut anfühlen und flexibel dem Körper anpassen, sind sie doppellagig genäht. „Dafür verwende ich immer dickes Biberbetttuch“, sagte Christine Hempel. Auf diese Weise könne auch vermieden werden, dass sich einzelne Kirschkerne durch den farbenfrohen Deckstoff reiben. Die Dackenheimerin näht hauptsächlich abends, da sie tagsüber beruflich eingebunden ist. „Die Kirschkernkissen nähe ich gern, und für das Hospiz noch viel lieber“, sagte sie bei der Spendenübergabe im Hospiz. ps
Autor:Tim Altschuck aus Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.