Nordpfälzer erobern Fichtelgebirge 4
Wanderwoche des Pfälzerwaldvereins
Heute besuchen wir das Nachbarland Tschechien. Unser Ziel ist die Stadt Marienbad - liegt in Westböhmen und wurde 1818 zum Kurort erklärt. Marienbad ist von den 3 Bädern in Tschechien das schönste Bad mit prachtvollen Einkaufsstraßen, prunkvollen Häusern und Villen der Jahrhundertwende. Hier entspringen 40 Quellen, in der weiteren Umgebung über 100 einmalige Heilquellen und Brunnen. Die Heilquellen enthalten unter anderem auch Gas, Kohlensäure,Natrium,Schwefel und Kalzium. Behandelt werden in Marienbad vor allem Nierenkrankheiten, Atemwegserkrankungen und Krankheiten des Bewegungsapparats. Falls sie einmal Marienbad besuchen, sollten sie sich auf jeden Fall die Kolonnaden ansehen. Rund 120 Meter lang ist die Gusseisenkonstruktion, in der die Kurgäste ihre traditionelle Schnabeltasse mit den hiesigen Heilquellen schlürfen. Anschließend besuchten wir noch Franzensbad, die kleinste Badestadt. Die Stadt wurde nach dem Kaiser Franz I. benannt und im Jahre 1793 gegründet. Das schwefelhaltige Wasser wird mit einer Temperatur von 40 Grad aus der Erde geschossen und dient unter anderem zur Linderung bei Verdauungsstörungen. Auch hier lohnt es sich etwas zu verweilen und die wunderschöne Kurpromenade und die überwiegend unter Denkmalschutz stehenden Gebäude zu besichtigen. Nach einem erlebnisreichen Tag ging es dann wieder mit dem Bus zurück zum Hotel.
Autor:Heinrich Schneider aus Rockenhausen |
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