Gürtel-Prüfungen beim Jiu-Jitsu-Karate Rockenhausen
Erfolgreich nach der Corona-Pause
Rockenhausen. Gerade in Krisenzeiten hilft der Kampfsport, mentale und physische Stärke zu entwickeln. Das haben die Schülerinnen und Schüler des Vereins Jiu-Jitsu-Karate Rockenhausen in den letzten Monaten verinnerlicht. So konnten sie am Freitag, 24. Juli, zur nächsten Gürtelprüfung antreten. Geprüft wurden unter anderem Schläge und Tritte sowie Würfe, Hebel und Würgegriffe in der Bodenlage. Der Schwerpunkt des Systems „Jiujitsu-Karate“ liegt dabei auf realistischer Selbstverteidigung. Wie kräftig die Rockenhausener Kampfsportler zuschlagen und treten können, zeigten sie eindrucksvoll an den Schlagpolstern und am Boxsack.
Der Trainingsbetrieb musste wegen des Coronavirus im März und April für ein paar Wochen unterbrochen werden, konnte dann aber in Kleingruppen wieder aufgenommen werden. Der Jiu-Jitsu-Karate-Verein hatte sehr schnell ein Konzept entwickelt, damit wieder Kampfsport gemäß den gesetzlichen Vorgaben und unter strengen Hygieneregeln aufgenommen werden konnte. Dabei stand stets die Gesundheit der Sportler im Mittelpunkt.
Die Gürtelprüfung wurde nach den Richtlinien des Jiu-Jitsu Dan-Kollegiums mit Sitz in München ausgerichtet. Großmeister Gerhard Jung, achter Dan, hatte seine Schüler allesamt gut vorbereitet, sodass auch alle fünf Teilnehmer ihren nächsten Farbgurt entgegennehmen konnten. Ein weiterer Schritt ist geschafft auf dem Weg zur Selbstverwirklichung und Selbstkontrolle. Denn letztere bilden den Kern des japanischen „Budo“, das auch als Sammelbegriff für die japanischen Kampfkünste verwendet wird.ps
Autor:Tim Altschuck aus Kaiserslautern |
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