Leserbrief: Ein Dankeschön an die Hördter "Raver mit Herz"
Hördt / Sondernheim. Der Rave im Dorf 2.0 hat Anfang Juni trotz Matsch und Regenwetters wieder jede Menge Musik-begeisterte Menschen nach Hördt gelockt, wo sie am Schützenhaus - unterhalten von verschiedenen DJs - einen unbeschwerten Tag voller Electro Music, House und Techno Beats genossen. Unter den Besuchern was auch Tim Thienert aus Sondernheim. Und der hat sich mit einem besonderen Anliegen an die „Wochenblatt“-Redaktion gewandt. Er möchte den Organisatoren „Danke“ sagen.
Veranstalter mit Herz
Denn Veranstalter Thorsten Kuntz habe es einfach mal möglich gemacht, dass Menschen mit Behinderung zusammen mit ihrer Begleitung freien Eintritt haben. „Das war für mich mit einem bösartigen Gehirntumor sehr schön. Einfach mal wieder rauskommen nach Monaten im Krankenhaus und mir das Geld zu sparen. Es hilft mir sehr, weil ich im Moment ja nicht arbeiten gehen kann“, erklärt Tim Thienert. Der 46-Jährige war vor seiner Krebserkrankung Leistungssportler, Selbstverteidigungstrainer und Schwimmlehrer und hat vor Wochen selbst noch auf der Intensivstation gelegen. Jetzt schreibt er: „Endlich mal ein kommerzieller Veranstalter, der auch an die an bösartigem Krebs erkrankten oder schwer behinderten Menschen denkt und ihnen die Möglichkeit gibt, mal kurz abzuschalten, weil er uns mit unserer Betreuung freien Eintritt gewährt“. Daher, so Thienert: „Ein Dankeschön an Uwe Wagner und das Black Guard Team und natürlich an Thorsten Kuntz, denn es sollte auch mal gewürdigt werden, wenn jemand in schlechten Zeiten an andere Menschen denkt.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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