Mehr Fächerkombinationen
Oberstufen-Kooperation der IGS Rülzheim und der IGS Rheinzabern
Rülzheim/Rheinzabern. Zum sechsten Mal haben die beiden Integrierten Gesamtschulen Rülzheim und Rheinzabern inzwischen das Abitur durchgeführt und vielen Schüler:innen die Türen in Richtung Studium oder Ausbildung eröffnet. Um künftig ein noch attraktiveres Kursangebot auf dem Weg zum Abitur anbieten zu können, sind die beiden Schulen in diesem Schuljahr enger zusammengerückt. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurden die beiden Oberstufenkurse in Informatik und Physik als gemeinsame Kurse der 11. Klasse gestartet. Diese Kooperation wird im nächsten Schuljahr ausgeweitet.
„Ziel der Kooperation ist es, Synergieeffekte umzusetzen und die Attraktivität beider inzwischen schon renommierten Oberstufen durch hochwertige Angebote und entsprechende Alleinstellungsmerkmale weiter zu erhöhen“, berichten die Schulleiter Axel Weinstein (IGS Rheinzabern) und Jürgen von Randow (IGS Rülzheim). In diesem Jahr wurden als Pilotprojekt zwei gemeinsame Kurse in Informatik und Physik gestartet. Das Besondere daran ist auch, dass eine der jeweils drei Unterrichtsstunden als „hybride“ Stunde abgehalten wird, bei der ein Teil der Schülerinnen und Schüler in den Unterricht zugeschaltet wird.
„Im nächsten Jahr wird diese erfolgreiche Kooperation weiter ausgebaut werden und ein weiterer Jahrgang wird die Oberstufenkurse Physik und Informatik schulübergreifend belegen können. Die Chance, dass diese Fächer als Oberstufenkurse zustande kommen, ist damit deutlich größer“, so der für Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Für das übernächste Jahr ist darüber hinaus geplant, die Profile der beiden Schulen so anzupassen, dass weitere Kurse gemeinsam angeboten und beworben werden können. So hat zum Beispiel die IGS Rheinzabern einen Sport-Leistungskurs im Angebot, der dann auch in Rülzheim und im nördlichen Bereich des Landkreises Germersheim beworben werden kann.
„Das Gesamtangebot an Fächern und Fächerkombinationen wird somit insgesamt breiter und für Schülerinnen und Schüler, die von außen an unsere Schulen wechseln deutlich attraktiver“, so die beiden Schulleiter. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion als Schulaufsichtsbehörde unterstützt das Vorhaben, denn die Schulen stärken durch diese Kooperation beide Schulstandorte und entsprechen dem Wunsch der Landesregierung, eine moderne und vielfältige Schulstruktur zu entwickeln.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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