Sportkegler Sebastian Schmidt im Portrait
"Spätstarter" aus Jöhlingen
Kuhardt. Auch die Kegler in Kuhardt leiden unter der Corona-Krise. Um während des Lockdown nicht ganz untätig zu sein, haben sie eine Portraitreihe ins Leben gerufen und stellen die KSV-Kegler einmal ganz persönlich vor. Und der zweite Sportler in der Reihe ist KSVler Sebastian Schmidt.
???: Seit wann bist du beim KSV?
Ich bin jetzt das zweite Jahr beim KSV Kuhardt. Gewechselt bin ich zum Sportjahr 2019/2020 von Karlsruhe an den Rheinberg.
???: Warum hast du angefangen zu kegeln und warum bist du dabei geblieben?
Also „hauptschuldig“ ist mein Vater, der zu der Zeit als ich ausschließlich Fußball gespielt habe, Sportkegler in Jöhlingen war. Ich war natürlich als kleiner Junge schon immer mit auf den Wettkämpfen und Einzelmeisterschaften als Fan dabei und mich hat das mitgerissen. Dort habe ich dann Ab- und Aufstiege miterlebt und es hat mich nicht mehr losgelassen. Angefangen habe ich dann als absoluter „Spätstarter“ mit 14, in Jöhlingen wo es keine Jugend gab, direkt bei den Herrenmannschaften. Hier gab es dann auch recht flott Mannschaftserfolge und so hatte mich der Kegelsport quasi gefangen. Nach einer "künstlerischen" Pause von 2003 bis 2010 hat es einfach wieder in den Fingern gekribbelt und ich griff wieder zu Kugel.
???: Was sind deine Bestleistungen?
Für mich als ausgewiesenen Trainingsweltmeister ist es doch relativ ernüchternd, dass ich manche Trainingsergebnisse bisher nicht im Wettkampf auf die Bahn bringen konnte. Wettkampfbestleistung ist bei 976 Holz auf 200 Wurf. Aber wichtiger sind für mich die Mannschaftlichen Bestleistungen und Erfolge wie zum Beispiel unser Bahnrekord im vergangenen Jahr bei Barbarossa Kaiserslautern mit einer Mega-Mannschaftsleistung von 5676 Holz, das sind die Erlebnisse und Ergebnisse, die man nicht vergisst!
???: Wo siehst du den KSV in fünf Jahren?
Schwierige Frage in schwierigen Zeiten! Ich gehe einfach mal davon aus, dass sich die aktuelle Lage beruhigt und wünsche mir den KSV in einem vereinten Verband mit der ersten Mannschaft wieder auf Bundesebene zu sehen. Ich bin mir sicher, dass alle anderen Mannschaften des KSV sich ebenso erfolgreich entwickeln können. Sportlich wird der KSV seinen Weg gehen, das haben die vergangenen 25 Jahre gezeigt. Kameradschaftlich soll einfach alles so bleiben, wie es vor der Pandemie war, ein eingeschworener „Haufen“ mit den gleichen ehrgeizigen Zielen.
???: Was ist das beste Getränk auf der Welt?
Gin-Tonic mit Gööörk aus´m 25-Jahre-KSV-Schobbe-Glas
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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